Die Breitachklamm könnte in diesem Jahr den Titel „Naturwunder des Jahres 2025“ gewinnen. Bei der laufenden Online-Abstimmung der Heinz Sielmann Stiftung und des Deutschen Wanderverbands liegt die bekannte Klamm bei Oberstdorf (im Kreis Oberallgäu) derzeit mit etwas mehr als 4500 Stimmen knapp vor der Karstquelle Blautopf in Baden-Württemberg, die ein paar weniger Stimmen erhalten hat, wie die Stiftung am Mittwoch in Duderstadt bekanntgab. Noch bis zum 28. September kann abgestimmt werden, das Voting biegt also auf die Zielgerade ein. Hier geht es zum Voting.
Liegt das Naturwunder des Jahres 2025 im Allgäu?
Angesichts des aktuellen Kopf-an-Kopf-Rennens ist der Ausgang des Votings noch offen: In der Alpen-Schlucht, wo Felswände bis zu 100 Meter in die Höhe ragen und das Wasser tosend durch die Enge strömt, tritt die Breitachklamm gegen die Konkurrenz aus Baden-Württemberg an. Auf den weiteren Plätzen folgen aktuell der Wasserbaum Ockensen in Niedersachsen sowie die Externsteine in Nordrhein-Westfalen.
„Die Entstehung der Breitachklamm begann vor circa 10.000 Jahren, als der abschmelzende Breitach-Gletscher anfing, den Schrattenkalk des Engenkopfes durchzusägen und das Wasser sich langsam seinen Weg in den Stein fraß“, ist auf der Homepage des Breitachklammvereins zu lesen. Auf Anregung des Tiefenbacher Pfarrers Johannes Schiebel wurde die Klamm 1905 zugänglich gemacht. Heute zieht die Breitachklamm bei Oberstdorf jährlich über 300.000 Besucher in ihren Bann.
Breitachklamm: Eintrittspreis und Parkgebühren
- Erwachsene ab 16 Jahren zahlen 7,50 Euro
- Kinder zwischen 5 und 15 zahlen 2,50 Euro
- Ein Parkticket kostet für Autofahrer 4 Euro für den gesamten Tag.
- Tickets kann man schon vorab online buchen.
Das sollte man vor einem Ausflug in die Breitachklamm wissen
- Festes Schuhwerk (und wetterfeste Kleidung) gehören zum Ausflug dazu
- Länge: 2,2 Kilometer
- Höhenmeter: 245 Meter
- Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel.
- Der offizielle Eingang im Tal ist an der Kasse in Tiefenbach.
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