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SWW-Chef Martin Kaiser: Vom Sozialpädagogen zum Immobilienexperten im Oberallgäu

Der Kaiser und der Grünten

SWW-Chef Kaiser zieht Bilanz: 600 Wohnungen, 80 Reihenhäuser und Sonderprojekte hochgezogen

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    Alles hat mehrere Seiten, sagt der scheidende SWW-Chef Martin Kaiser. Er hat das seinem Team gerne mit einem Grünten-Modell verdeutlicht: Denn der Berg sieht beispielsweise von Wertach aus auch anders aus als etwa von Sonthofen.
    Alles hat mehrere Seiten, sagt der scheidende SWW-Chef Martin Kaiser. Er hat das seinem Team gerne mit einem Grünten-Modell verdeutlicht: Denn der Berg sieht beispielsweise von Wertach aus auch anders aus als etwa von Sonthofen. Foto: Ulrich Weigel

    Der Kaiser und der Grünten - die Formulierung bringt SWW-Beschäftigte zum Schmunzeln. Was hat es mit Ihrem Grünten-Modell im Büro auf sich?
    KAISER: Es ist wichtig, über eigene Standpunkte nachzudenken und darüber, ob diese allein gültig sind. Wenn ich von Sonthofen auf den Grünten blicke, sieht er völlig anders aus als etwa von Wertach, Kempten oder Rettenberg. Stehe ich aber oben auf dem Gipfel, kann ich erkennen, dass wir vom Gleichen reden. Das ist eine tolle Botschaft. Und dazu dient das Grünten-Modell, das ich bei kontrovers diskutierten Themen gerne auf den Tisch stelle. Anderen zuzuhören allein reicht aber nicht, man muss auch bereit sein, andere Sichtweisen auszuhalten. Oft geht es um Kompromisse.

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