In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch klingelten um 1.27 Uhr nachts bei Mitarbeitern des Landkreises Oberallgäu die Telefone. Der Grund: Vor der Rettenberger Turnhalle stand ein Bus mit 16 Geflüchteten aus der Ukraine, von dem niemand etwas wusste. Weder das Landratsamt noch die Gemeinde wurden informiert. „Hätten wir eher Bescheid gewusst, wäre alles schon vorbereitet und die Halle beheizt gewesen“, sagt Rettenbergs Bürgermeister Nikolaus Weißinger. Deshalb konnten die Mitarbeiter des Landratsamtes und Ehrenamtliche des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) die Geflüchteten erst gegen 2.30 Uhr in Empfang nehmen.
Überraschender Besuch in Rettenberg