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Tragödie in Ofterschwang: Skifahrer stirbt neben der Piste - Sturz oder medizinischer Notfall?

Unglück in Allgäuer Skigebiet

Sturz oder medizinischer Notfall? - Skifahrer stirbt nahe der Piste in Ofterschwang

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    Ein Skifahrer ist in Ofterschwang von der Piste geschlittert und noch am Unfallort gestorben.
    Ein Skifahrer ist in Ofterschwang von der Piste geschlittert und noch am Unfallort gestorben. Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)

    Tragisches Unglück im Skigebiet Ofterschwang: Am Samstagvormittag (18.1.2025) kam ein 52-jähriger Skifahrer auf der Piste 6 im Skigebiet Ofterschwang zu Sturz, berichtet die Polizei am Sonntagmorgen. Der Mann ist tot.

    Der Skifahrer schlitterte laut Polizeibericht von der Piste über den Streckenrand hinaus und blieb nach etwa zehn Metern liegen. Die Polizei betont in ihrem Pressebericht: „Die Piste befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem einwandfreien Zustand.“

    Angehörige, die Ski- und Bergwacht Sonthofen und die Besatzung des Rettungshubschraubers RK2 übernahmen sofort die Reanimation des Mannes - jedoch vergeblich. Der Skifahrer starb noch vor Ort.

    Tödlicher Unfall: Skifahrer stirbt auf der Piste in Ofterschwang - was war die Ursache?

    Die Angehörigen wurden durch den Kriseninterventionsdienst der Bergwacht Allgäu betreut.

    Die Staatsanwaltschaft Kempten ordnete eine Obduktion zur Klärung der Todesursache an. Dabei geht es insbesondere darum, ob eine innere Ursache für den Tod des Mannes verantwortlich ist, oder ob er an den Folgen des Sturzes starb.

    Die Ermittlungen werden durch die Alpine Einsatzgruppe Allgäu übernommen.

    In diesem Winter hatte es in den Allgäuer Alpen bisher noch keine Skiunfälle mit tödlichem Ende gegeben. Vor einem Jahr war am Fellhorn in Oberstdorf ein 65-jähriger Skifahrer nach einem Sturz gestorben. Dennoch sind die Bergretter in der Region nahezu täglich gefordert.

    Winter: Bergwacht im Allgäu und in Bayern stark gefordert

    Ende Dezember 2024 hatte es während der Weihnachtsferien eine regelrechte Unfallserie auf den Allgäuer Ski- und Rodelpisten gegeben. Bei bestem Winterwetter waren tausende Urlauber und Einheimische in den Wintersportgebieten unterwegs - dabei passierten zahlreiche Unfälle.

    Ein Blick auf die Zahlen des vergangenen Winters zeigt: Insgesamt bewältigten die ehrenamtliche Einsatzkräfte der Bergwacht Bayern vom 1. Dezember 2023 bis 30. April 2024 Jahres rund 4450 Einsätze. Die bayrischen Bergretter sind von Oberstdorf bis Berchtesgaden und über den Bayerischen Wald bis hinauf in die Rhön im Einsatz.

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