Umstrittene Flüchtlingsunterkunft in Gunzesried-Säge: Das sagt die Oberallgäuer Landrätin

Gunzesried

Landkreis mietet altes Gasthaus als Flüchtlingsunterkunft: Jetzt spricht die Landrätin

Das Oberallgäu will bei Gebäuden für Geflüchtete künftig auf Zeltlösungen verzichten. Das sagt die Landrätin zur umstrittenen Unterkunft in Gunzesried-Säge.

Von Silvia Reich-Recla |

04.04.25, 17:00 Uhr

So sieht er aus, der Heubethof in Gunzesried-Säge. Er wurde vom Landkreis als Unterkunft für Geflüchtete angemietet. Die Bewohner des Bergdorfes haben dagegen eine Petition eingereicht. Foto: Benjamin Liss

Nicht mal 100 Einwohner leben im Blaichacher Ortsteil Gunzesried-Säge im Gunzesrieder Tal. Das Landratsamt hat dort ein ehemals touristisches Anwesen, den Heubethof, angemietet, um dort 45 Flüchtlinge unterzubringen. Einwohner sammelten mehr als 400 Unterschriften gegen dieses Vorhaben und reichten Anfang der Woche eine Petition im Bayerischen Landtag ein. Sie wollen die Flüchtlingsunterkunft verhindern, vor allem wegen fehlender Infrastruktur. Warum haben die Verantwortlichen an diesem abgeschiedenen Flecken ein Anwesen für Geflüchtete angemietet?

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