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Warum auch Bergwiesen gemäht werden

Landwirtschaft

Warum auch Bergwiesen gemäht werden

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    Sie haben Zeit zu blühen und sich zu versamen: Blumen und Kräuter auf einer Bergwiese im Oberallgäu. Die Bauern, die diese Wiese bewirtschaften, handeln nach den Vorgaben des Vertragsnaturschutzprogramms, das heißt beispielsweise, sie mähen nur einmal, und zwar recht spät im Jahr.
    Sie haben Zeit zu blühen und sich zu versamen: Blumen und Kräuter auf einer Bergwiese im Oberallgäu. Die Bauern, die diese Wiese bewirtschaften, handeln nach den Vorgaben des Vertragsnaturschutzprogramms, das heißt beispielsweise, sie mähen nur einmal, und zwar recht spät im Jahr. Foto: Birgit Marzinzig

    Was wäre, wenn Bergwiesen gar nicht mehr gemäht werden? Dann würden die Wiesen verbuschen, Bäume wachsen, sagt Raphael Ammann. Der 28-Jährige aus Unterjoch hat die Probe aufs Exempel gemacht: Auf einem Quadratmeter ungemähtem Wiesenland der Familie hat er 33 Fichtensämlinge gezählt. Nicht alle, aber viele würden wohl anwachsen und aus der jetzt blütenreichen Wiese eine grüne Buschlandschaft machen. Das möchten Ammanns vermeiden. Sie mähen diese Wiese - allerdings nur einmal, spät im Jahr, sodass sich die bunte Blütenpracht versamen und im Jahr darauf weiterwachsen kann. (Lesen Sie auch: Welche Pflanzen eignen sich für den Balkon?)

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