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Sonnen schweigt weiter zu Verkaufsplänen

Wildpoldsried

Verkauft Shell Sonnen aus Wildpoldsried? Unternehmen informierte Mitarbeiter

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    Die Firma Sonnen aus Wildpoldsried steht einem Bericht zufolge vor dem Verkauf. Was ist dran?
    Die Firma Sonnen aus Wildpoldsried steht einem Bericht zufolge vor dem Verkauf. Was ist dran? Foto: Ralf Lienert

    Der Ölkonzern Shell soll planen, das Oberallgäuer Energie-Unternehmen Sonnen zu verkaufen. Das wurde am Donnerstag öffentlich (wir berichteten). Zu diesem Vorhaben, über das zuerst das Handelsblatt berichtet hat, äußerte sich der Stromspeicher-Hersteller aus Wildpoldsried bei Kempten auch am Freitag nicht. Er bestätigte auf Anfrage unserer Redaktion nur, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Donnerstag über die Berichterstattung in den Medien informiert worden seien. Ob dabei den Mitarbeitern ein möglicher Verkauf von Sonnen bestätigt wurde, kommentierte Pressesprecher Mathias Bloch nicht.

    Nur so viel: Die Atmosphäre im Unternehmen sei entspannt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blickten optimistisch in die Zukunft. „Wir sind in einem Wachstumsmarkt und international ein technologischer Trendsetter“, sagte Bloch. Das sorge für Selbstbewusstsein. Dass es Informationsgespräche mit den einzelnen Teams des Unternehmens gebe, sei zudem nicht ungewöhnlich. So würden die Mitarbeiter stets über die Entwicklung des Betriebes auf dem Laufenden gehalten.

    Sonnen stellt Batterien her, mit denen beispielsweise mit Sonnenenergie produzierter Strom gespeichert werden kann. In Wildpoldsried (Kreis Oberallgäu) arbeiten rund 400 Frauen und Männer, weltweit sind es 1650. Shell hatte den Betrieb 2019 komplett übernommen und soll dafür laut Handelsblatt 500 Millionen Euro gezahlt haben. Heute werde das Unternehmen mit 1,35 bis 1,8 Milliarden Euro bewertet.

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