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Wie groß und wie tief ist der Gardasee?

Gardasee

Wie groß und wie tief ist der Gardasee?

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    Schroffe Berge flankieren den Gardasee von nahezu allen Seiten. Doch auch in der Tiefe hat der größte See Italiens einiges zu bieten.
    Schroffe Berge flankieren den Gardasee von nahezu allen Seiten. Doch auch in der Tiefe hat der größte See Italiens einiges zu bieten. Foto: wiggensbacher, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Der Gardasee ist für sein traumhaftes Landschaftspanorama berühmt und berüchtigt, wofür einmal mehr die steilen Klippen und schroffen Berge sorgen, die den „Lago di Garda“ von nahezu allen Seiten flankieren. Vor allem auf einem der sieben schönsten Wanderwege oder einem fast vergessenen Pilgerweg lohnt sich der Blick auf den See.

    Je höher man wandert, desto mehr bekommt man zudem die beeindruckende Größe des Lieblingssees der Deutschen zu fassen. Staunen ist erlaubt. Doch wie groß ist der Gardasee wirklich und wie tief ist er?

    Wie groß ist der Gardasee?

    Zunächst einmal: Die Augen trügen nicht. Der Gardasee sieht von einer Anhöhe aus gesehen nicht nur riesig aus, er ist es auch laut bloßer Faktenlage. Wie gardasee.de schreibt, ist der Gardasee mit einer Nord-Süd-Länge von 52 Kilometern und einer Ausdehnung von knapp 370 Quadratkilometern der größte See Italiens.

    Mit dieser Fläche liegt der Gardasee im Vergleich aller italienischen Seen auf Platz eins, gefolgt vom Lago Maggiore mit 212 Quadratmetern auf Platz zwei, schreibt unter anderem das Ausflugsportal tourispo.de. Der flächenmäßig drittgrößte See ist demnach der Comer See mit 145 Quadratkilometern. Zum Vergleich noch ein weiterer bei den Deutschen sehr beliebter See – der Bodensee. Er übertrifft den Gardasee sowohl im Hinblick auf die Fläche als auch die Länge: Mit einer Fläche von 536 Quadratkilometern und 63 Kilometern Länge ist er der drittgrößte See in Mitteleuropa laut tourispo.de.

    Was die Breite des Gardasees angeht, so variiert diese stark, je nach Region: Laut trentino.com ist der See im Norden an der breitesten Stelle vier Kilometer breit, im Süden rund 17 Kilometer.

    Übrigens: Die Uferstraße, die Gardesana, führt einmal rund um den See und erstreckt sich über 162 Kilometer. Wer möchte, kann den Gardasee mit dem Auto, dem Motorrad oder auch mit dem Fahrrad umrunden.

    Wie tief ist der Gardasee?

    Wie das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung berichtet, beträgt die durchschnittliche Tiefe des Gardasee rund 135 Meter. Mit einer Spitzentiefe von bis zu 346 Metern stellt der Gardasee aber viele andere Gewässer Europas in den Schatten. Die tiefste Stelle befindet sich nach Angaben des ADAC bei Campione, also im schmaleren Norden des Sees.

    Zum Vergleich: Der Chiemsee und der Tegernsee sind 73 Meter tief, der Achensee geht 133 Meter in die Tiefe und selbst der Bodensee reicht mit einer Maximaltiefe von 256 Metern nicht ansatzweise an die tiefste Stelle des Gardasees heran. Mit der Tiefe anderer italienischer Seen kann der Gardasee jedoch nicht mithalten: Laut der Encyclopaedia Britannica gilt der Comer See mit einer Tiefe von 414 Metern als der tiefste See Italiens.

    Auch interessant: 15 Sehenswürdigkeiten am Gardasee lohnen sich besonders. Am besten im Frühling – oder doch im Sommer? Zu fast jeder Jahreszeit lohnt sich ein Besuch am Lago di Garda.

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