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An einem Strang gezogen: Stefan Settele aus Baisweil ist im Team Deutschland bei der OCR-Weltmeisterschaft dabei.

Baisweiler

Baisweiler erfolgreich bei der OCR-Weltmeisterschaft

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    Bei der OCR-WM wurden (von links) Stefan Settele aus Baisweil, Stephan Wirtz und Tim Gruber neunte als Team Deutschland.
    Bei der OCR-WM wurden (von links) Stefan Settele aus Baisweil, Stephan Wirtz und Tim Gruber neunte als Team Deutschland. Foto: Marco Bischof

    Der Baisweiler Stefan Settele hat an der OCR-Weltmeisterschaft in Göteborg (Schweden) teilgenommen. Obstacle Course Racing (OCR) ist eine hybride Sportart, bei der Laufen mit dem Überwinden verschiedener Hindernisse kombiniert wird. Da Setteles große Tochter Lina unmittelbar vor dem Hauptrennen ihren 8. Geburtstag gefeiert hat und er daran teilnehmen wollte, flog erst am Abend vor dem Rennen ab – und kam um 0.30 Uhr in Göteborg an.

    Ein Fünftel erreicht das Ziel beim Hauptrennen nicht

    Am Vormittag stand bereits das Hauptrennen der WM an, der Standard Course mit zwölf Kilometern und 40 Hindernissen. Fehlerfrei und mit solider Laufleistung reichte es für Settele jedoch nur für den 24. Platz von 110 Startern in der Altersklasse 35 bis 39 Jahre. Bemerkenswert war, dass 22 Athleten dieser AK das Ziel nicht erreichten, da sie drei oder mehr Hindernisse nicht überwinden konnten.

    Stefan Settele startet auch im Nationalteam

    Am Tag darauf durfte Settele dann im deutschen Männer-Nationalteam starten, für das er zusammen mit Tim Gruber und Stephan Wirtz vom Verband nominiert worden war. Zunächst musste jeder nacheinander eine Runde mit Hindernissen absolvieren – dem Staffellauf. Anschließend wurde die gleiche Runde als Mannschaft gelaufen, wobei nur spezielle Teamhindernisse zu bewältigen waren.

    Dazu zählte unter anderem eine Seiltraverse, bei der ein waagrechtes, bis zum Boden durchhängendes Seil überquert werden muss. Damit der erste Läufer klettern kann, müssen die beiden anderen das Seil spannen, indem sie an einem Ende daran ziehen – am anderen Ende befindet sich ein Knoten, der als Gegenzug einhängt. Beim zweiten Läufer muss an beiden Seilenden gezogen werden und für den dritten wird das Seil wie zu Beginn gespannt.

    Die Teamwall überquert Deutschland als schnellste Mannschaft

    „Bei der anschließenden Teamwall gehörten wir zu den schnellsten überhaupt“, erzählt Settele. Dabei galt es, eine etwa 4,5 Meter hohe, leicht schräge Wand zu überwinden. „In nur 30 Sekunden waren alle drei Teammitglieder oben – das war perfekt.“

    Letztlich reichte es dennoch nur für den 9. Platz von 24 Nationalteams. „Wir alle starten nur in unseren Altersklassen. Die meisten anderen Teams bestanden aus Läufern der Elite-Kategorie, die noch stärker oder sogar professionell unterwegs sind“, erläutert Stefan Settele die Voraussetzungen.

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