Der Stamm liegt noch zur Hälfte im schweren, nassen Lehm. Seine Oberfläche zeigt die typische Struktur von Holz, durchzogen von feinen Linien und brüchigen Fasern. Rundherum knien Forscherinnen und Forscher, die nicht mit Schaufeln, sondern mit Skalpellen und angefeuchteten Schwämmchen arbeiten. Zu viel Wasser könnte die feinen Holzsplitter wegschwemmen, zu starker Druck das Gebilde zerstören. Behutsam legen sie Astansätze und Maserungen frei, die seit fast zwölf Millionen Jahren im Boden verborgen waren.
Sensations-Fund im Allgäu
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