Ein Zuckerschlecken war der 2:1-Sieg im Nachbarschaftsduell mit Ravensburg für den ESV Kaufbeuren bei Weitem nicht. Als Tyler Spurgeon, der Kapitän der Joker, am Sonntagabend einen Schuss von Max Oswald zum 1:0 ins Ravensburger Tor abfälschte (18.), brach der Jubel noch heftiger aus ihm heraus als sonst. Er jubelte mit einem dicken Wattepfropfen in der Nase. Zwei Mal war er zuvor sehr hart vor dem Ravensburger Gehäuse malträtiert worden, was ihm eine blutige Nase einbrachte. Man konnte meinen, unmittelbar vor den Maschen ging es an diesem Abend vor ausverkauftem Kaufbeurer Haus noch härter zu als sonst. „Emotionen sind eben dabei. Und wenn’s dann mal den ein oder anderen Ausrutscher gibt, dann gehört das auch dazu“, sagte Stürmer Johannes Krauß über ein Spiel, das hart und intensiv geführt wurde, das letztlich aber nie ganz aus dem Ruder geriet.
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