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Gemeinderat Germaringen: Wann beginnt der Umbau des Georgihauses in Untergermaringen?

Bauvorhaben in Untergermaringen

Beginnen bald die Umbauarbeiten im Georgihaus?

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    Mit verschiedenen Umbauvarianten für das Georgihaus Untergermaringen beschäftigte sich der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung.
    Mit verschiedenen Umbauvarianten für das Georgihaus Untergermaringen beschäftigte sich der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung. Foto: Mathias Wild

    Seit Langem geplant und noch immer Thema: Der Gemeinderat in Germaringen beschäftigte sich erneut mit dem Umbau des Georgihauses in Untergermaringen. Dieser war bereits im Februar 2019 Thema. „Verschiedene Überlegungen, Anfragen von den Mitnutzern der freiwilligen Feuerwehr und des Schützenvereins und nicht zuletzt die Coronapandemie führten dazu, dass mit dem Bau noch immer nicht begonnen werden konnte“, erläuterte Bürgermeister Helmut Bucher auf der jüngsten Sitzung.

    Viele Gäste konnte das Gemeindeoberhaupt begrüßen, alle waren gespannt und erwartungsvoll, ob es nun endlich mit dem Umbau losgehen kann. Verschiedene Umbauvarianten wurden vorgestellt, wobei die Gemeinderäte sich eindeutig für die dritte Variante entschieden.

    Ein Wintergarten soll Platz für bis zu 100 Personen im Georgihaus schaffen

    Anders als im Jahr 2019 plante Wilfried Dauner jetzt nicht nur den Ausbau der ehemaligen Raiffeisenbank, sondern einen zusätzlichen Raum in Form eines Wintergartens. Dieser kann mit einer Trennwand vom restlichen Gebäude getrennt werden. 85 bis 100 Personen haben bei diesem Modell problemlos Platz. Damit möchte man aber keinesfalls der örtlichen Gastronomie Konkurrenz machen, betonte Bucher.

    Bevor die Umbauarbeiten beginnen können, müsse die Gemeinde ohnehin noch die Frage des Brandschutzes klären, die durch die Erweiterung der Räume im Obergeschoss neu geprüft werden muss. Möglicherweise muss eine Rettungstreppe im Außenbereich angebracht werden, da die Anleiterhöhe nur kurz die Grenze unterschreitet. Sehr kontrovers diskutierten die Mitglieder des Gremiums letztlich über die Kosten- beziehungsweise Förderungsfrage.

    Für das Bauvorhaben in Untergermaringen könnte es 50 Prozent Zuschuss geben

    Das Amt für ländliche Entwicklung stellt unter bestimmten Voraussetzungen eine Förderung in Höhe von bis zu 50 Prozent der Bausumme in Aussicht. Dies wären beim geplanten Projekt circa 150.000 Euro. Einige Räte waren jedoch der Meinung, dass durch die Inanspruchnahme dieser Fördergelder nicht nur der Bau durch Antragstellung, Prüfungen, öffentliche Ausschreibungen etc. zeitlich in die Länge gezogen, sondern die Kosten auch unnötig in die Höhe getrieben würden. Es werden nun vorerst zeitnah Handwerksbetriebe vor Ort angefragt und die Eigenleistung abgeprüft.

    Einen weiteren Tagesordnungspunkt hatte das Gremium sehr schnell abgearbeitet: Eine Ausschreibung für nötige Straßenbau- und Markierungsarbeiten läuft. Die Bevölkerung ist angehalten, im Rathaus Bescheid zu geben, wenn Handlungsbedarf auffällt.

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