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SpVgg Rieden steigt auf - Spielertrainer unterbricht seinen Urlaub für das Relegationsspiel gegen den SV Eggenthal.

Von Italien ins Allgäu und zurück

SpVgg Rieden-Trainer unterbricht Urlaub für Aufstiegsspiel

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    Etwas kurios: In der Aufstiegsrelegation hatte der SV Eggenthal zwar das Spiel in Irsee gemacht, aber die SpVgg Rieden (in Weiß) gewann am Ende deutlich mit 4:0 und steigt damit in die Kreisklasse auf.
    Etwas kurios: In der Aufstiegsrelegation hatte der SV Eggenthal zwar das Spiel in Irsee gemacht, aber die SpVgg Rieden (in Weiß) gewann am Ende deutlich mit 4:0 und steigt damit in die Kreisklasse auf. Foto: Lisa-Marie Schüler

    Mal kurz den Italien-Urlaub unterbrochen hat Karl-Heinz Schuster, Spielertrainer der SpVgg Rieden, für die Aufstiegsrelegation gegen den SV Eggenthal. Dass er seine eigentlich noch bis Samstag dauernden Ferien kurz aussetzte, hat sich dabei durchaus gelohnt. „Für den Aufstieg habe ich das gern gemacht.“ Rieden gewann in Irsee mit 4:0 gegen Eggenthal und ist damit Aufsteiger in die Kreisklasse. „Das ist ein kleines Märchen“, erklärte Schuster und erinnerte daran, dass sein Team bis vor nicht allzu langer Zeit noch in der B-Klasse kickte.

    Rieden stieg erst 2023 in die A-Klasse auf. Im ersten Jahr in der AK 5 wurde die SpVgg Fünfter, diese Saison Zweiter. Das 4:0 im Relegationsspiel gegen Eggenthal war letztlich ein verdienter Sieg. Dabei hatte der SVE kurz nach Spielbeginn schon eine riesige Torchance. Wäre Eggenthal mit 1:0 in Führung gegangen, hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können.

    Riedens Taktik: Abwarten und Tore schießen

    So aber führte Rieden nach rund einer Viertelstunde durch ein Tor von Tobias Müller und legte kurz vor der Pause durch Florian Nothaft nach. Spätestens mit dem 3:0 durch Luis Stockklausner war alles entschieden (76.). In der Nachspielzeit traf noch Bernd Zell für Rieden.

    „Eigentlich hat Eggenthal über weite Teile das Spiel gemacht. Wir haben sie ausgekontert und hinten nichts zugelassen“, erzählte Schuster, der mit Blick auf das Ganze aber von einem verdienten Aufstieg sprach.

    Effizienz macht Unterschied in Relegation zwischen Rieden und Eggentha

    Eggenthal musste das Resultat akzeptieren, wie Abteilungsleiter Wolfgang Ried kurz und bündig erklärte: „Effiziente Riedener schlagen junge Eggenthaler. Die Standardstärke der Riedener hat den Eggenthalern die Grenzen aufgezeigt.“

    In Rieden laufen nun die Planungen für die Kreisklasse. Chris Günther und Michael Kleiner, der 340 Spiele für Rieden absolviert hat, hören auf. „Das tut uns weh“, sagte Schuster. Er weiß, dass er kommende Saison mit dünner Personaldecke arbeiten muss. „Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen, uns aber auch darauf einstellen, mal zwei oder drei Spiele in Folge zu verlieren.“

    Zuvor aber gilt: Füße hochlegen. Im Falle von Schuster wieder mit der Familie. „Meine Frau ist eine große Unterstützerin meines Hobbys. Nicht jede Frau macht es mit, dass man mal eben vom Urlaub heimfährt.“

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