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Kaufbeuren
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Wie barrierefrei ist die Innenstadt von Kaufbeuren?

Inklusiver Aktionstag

Kopfsteinplaster und zugeparkte Gehwege – wie barrierefrei ist Kaufbeuren?

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    20 Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Einschränkungen hatten am Stadtrundgang beim „Inklusiven Aktionstag“ teilgenommen.
    20 Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Einschränkungen hatten am Stadtrundgang beim „Inklusiven Aktionstag“ teilgenommen. Foto: Helga Holzhausen

    Unter dem Motto „Wie barrierefrei ist die Innenstadt von Kaufbeuren?“ veranstaltet die Freiwilligenagentur Knotenpunkt kürzlich für Menschen mit und ohne Behinderung einen Stadtrundgang durch Kaufbeuren. Ziel war es, zu testen, wie barrierefrei die Innenstadt ist, heißt es in einer Pressemitteilung. Das ist das Ergebnis.

    Ampelschaltungen sind oft zu kurz

    Insgesamt 20 Bürgerinnen und Bürger, darunter Rollstuhlfahrer sowie Menschen mit Rollatoren oder Seheinschränkungen, fanden sich kürzlich im Generationenhaus ein und tauschten sich bereits im Vorfeld regen über die bekannten Hindernisse in der Stadt aus. Die Teilnehmer verwiesen etwa auf den Bahnhof, den Zugang zum Rathaus oder die kurzen Ampelschaltungen an der Spittelmühlkreuzung.

    Zwei Gruppen machten sich anschließend auf den Weg, der sie durch die Pfarrgasse, das Rosental, den Ringweg, über die Ludwigstraße bis zur Sparkassenpassage in der Kaiser-Max-Straße führte. Weiter verlief der Rundgang durch die Schmiedgasse, das Kaisergäßchen und den Breiten Bach, vorbei am Kloster, über den Obstmarkt und der Münzhalde zurück zum Generationenhaus. Anschließend erörterten sie bei Kaffee und Kuchen die Hindernisse wie Kopfsteinpflaster, zugeparkte Gehwege und das Fehlen weiterer öffentlicher Toiletten für Menschen mit Einschränkungen.

    Auch die Beauftragte für Inklusion, soziale Teilhabe und barrierefreie Stadt im Kaufbeurer Stadtrat, Hannah Rieger, hatte an dem Rundgang teilgenommen. Sie versprach sich dafür einzusetzen, die gewonnenen Erkenntnisse im Stadtrat zur Sprache zu bringen, heißt es in der Mitteilung weiter.

    Diese Neuigkeiten gibt es zum Bahnhof

    Weiterhin hatte Rieger bezüglich des Bahnhofs gute Neuigkeiten. Demnach habe die Bahn zugesagt, im Frühjahr 2026 mit dem Umbau der Gleisanlagen zu beginnen. Zunächst sollen die Bahnsteige angehoben werden, damit künftig ein barrierefreier Zugang ermöglicht werde. Ein Jahr später will die Aktiengesellschaft dann mit dem Neubau des Bahnhofsgebäudes beginnen.

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