Den Alltag von Seniorinnen und Senioren erleichtern - das ist das Ziel der Nachbarschaftshilfe in Altusried. Vroni Konrad, zuständig für Seniorenarbeit, baut sie derzeit mit einer Projektgruppe auf. Konrad und die Ehrenamtlichen sind fast am Ziel: Voraussichtlich im März können sie mit dem Angebot starten.
40 Personen stehen für die Vermittlung von Hilfen zur Verfügung, sagt Konrad. Zuletzt hatte sie noch nach Koordinationskräften gesucht, die Anfragen entgegennehmen und an die Helfenden weiter vermitteln. Die sind inzwischen gefunden: Monika Longin und Sandra Fuß.
App „Hilver“ ein Jahr testen
Über die Stiftung Lichtblick kann Konrad voraussichtlich einen Kleinbus für die Nachbarschaftshilfe anschaffen. Der soll beispielsweise Fahrten zum Einkaufen ermöglichen. Das Fahrzeug könnte ab Ende Januar zur Verfügung stehen.
In Abstimmung mit Gemeinde und Gemeinderat plant Konrad, die App „Hilver“ zu nutzen. Diese erleichtert das datenschutz-konforme Vermitteln von Hilfen. Die Nachbarschaftshilfe in Sulzberg, die „Kümmerei“, arbeitet bereits mit der App und ist sehr zufrieden. Die Anschaffung und die monatliche Lizenz kosten allerdings Geld. Deshalb soll die App vorerst ein Jahr lang für einen geringeren Betrag getestet werden.
Nachbarschaftshilfe Altusried: Zuschuss zur Finanzierung
Um die Kosten für die Nachbarschaftshilfe generell zu senken, will Konrad eine Förderung beim Sozialministerium beantragen. 10.000 Euro für zwei Jahre stehen in Aussicht. Etwa 5000 Euro wird die Gemeinde als Träger voraussichtlich pro Jahr selbst tragen müssen.
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