Die Musikgeschichte hält kuriose Anekdoten bereit. Eine handelt vom genialen Geiger Giuseppe Tartini, der im Traum erlebt, wie der Teufel eine schwierige Sonate für ihn spielt. Tartini versucht jahrelang, das im Traum Gehörte aufs Notenpapier zu bringen. Erst 27 Jahre später, 1730, gelingt ihm dies. Teufelstriller-Sonate hat man das viersätzige Werk für Solo-Violine und Basso continuo später genannt, weil sie teuflisch rasant und für den Solisten schwer zu spielen ist. Für Geiger David Castro-Balbi scheint es aber keine technischen Hürden zu geben. Beim zweiten Abendkonzert des Festivals „Classix Kempten“ gestaltet er die Hochgeschwindigkeits-Melodien mit unglaublicher Souveränität.
Festival Classix Kempten
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