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Krieg auf der Bühne: Beim Tanzherbst in Kempten ist die Katastrophe von Troja zu sehen

Tanzfestival in Kempten

Krieg auf der Bühne: Beim Tanzherbst in Kempten ist die Katastrophe von Troja zu sehen

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    Krieg und Liebe: Junge Tänzerinnen und Tänzer interpretieren Fazil Says Troja-Sonate auf der Bühne des Kemptener Stadttheaters.
    Krieg und Liebe: Junge Tänzerinnen und Tänzer interpretieren Fazil Says Troja-Sonate auf der Bühne des Kemptener Stadttheaters. Foto: Martina Diemand

    Krieg und Terror schieben sich wieder in unser Leben – und damit auch in die Kunst. Die Katastrophen in der Ukraine und in Israel werden auf den Bühnen gespiegelt, dies ist ebenso selbstverständlich wie richtig. Dennoch konnte Richard Klug als er den Kemptener Tanzherbst 2023 plante, nicht ahnen, wie aktuell die Uraufführung von „Troja“ sein würde, eine Eigenproduktion von Klugs „Kari-Tanzhaus“ gemeinsam mit der Pianistin Nataliya Tkachenko. Die musikalisch-tänzerische Reflexion des sagenumwobenen antiken Krieges um Troja ist jetzt, wenige nach Tage nach dem Beginn der Auseinandersetzungen zwischen Hamas und Israel, auf die Bühne des Stadttheaters gekommen. Auch wenn die künstlerische Aktion weit entfernt ist von realer Brutalität, hilft dies doch beim Nachdenken über den Schrecken, den wir Menschen schaffen können.

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