Künstliche Intelligenz, Schutz von Netzwerken und Datensouveränität – Diese Themen standen im Mittelpunkt des „Tech Update“ des Unternehmens Scaltel in Waltenhofen. 150 Vertreter von Mittelstand, Industrie, öffentlichem Sektor und Gesundheitswesen informierten sich über aktuelle Trends und Entwicklungen der IT-Sicherheit. Bei der Veranstaltung, zu der auch Bayerns Digitalminister Fabian Mehring gekommen war, wurde auch das neue Scaltel-Firmengebäude feierlich eröffnet.
Scaltel schafft 50 neue Arbeitsplätze
Über drei Millionen Euro hat Scaltel in den Firmensitz im Oberallgäu investiert und gleichzeitig 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Büro- und Laborflächen wurden deutlich erweitert. Zudem sind moderne Meetingbereiche entstanden, auch Rechenzentren und die Lehrwerkstatt für Auszubildende wurden modernisiert und ausgebaut.

Schutz vor Cyber-Angriffen
Die Scaltel-Gruppe besteht aus vier Unternehmen, die 2024 gemeinsam einen Umsatz von rund 72 Millionen Euro erzielten. 300 Mitarbeiter und fast 50 Auszubildende arbeiten für das Unternehmen, das weitere Standorte in Wiesbaden und Neuss hat. Scaltel überwacht unter anderem die Datenströme von mittelständischen Firmen, Unternehmen aus dem Gesundheitswesen und von öffentlichen Auftraggebern und schützt sie vor Cyberangriffen. Rund 200 Millionen solcher Attacken registriert der Oberallgäuer IT-Dienstleister jährlich. Für die Abwehr dieser enormen Zahl von illegalen Zugriffsversuchen und den Schutz der betreuten Firmen und Behördennetzwerke setzt Scaltel auch Künstliche Intelligenz ein.
„Die Digitalwirtschaft ist die Zukunftsbranche“, sagte Digitalminister Fabian Mehring, der das „Tech-Update“-Forum in Waltenhofen eröffnete. Scaltel sei ein Beispiel dafür, wie es gelingen könne, durch die Digitalisierung Top-Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. „Wir brauchen Mut-Bürger mit Unternehmergeist“, sagte Mehring und forderte eine „Wirtschaftswundermentalität“.
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