Zensus 2022: Warum wohnen im Allgäuer weniger Menschen als gedacht?

Gemeinden ziehen vor Gericht

Weniger Einwohner als gedacht im Allgäu: Wie können Fehler bei der Volkszählung zum Zensus passieren?

Die Einwohnerzahlen von Kommunen unterscheiden sich häufig von den Ergebnissen des Zensus 2022. So erklärt sich das Statistische Landesamt die Unterschiede.

Von Laura Wiedemann |

11.06.25, 16:00 Uhr

Einige Kommunen im Allgäu haben laut dem jüngsten Zensus weniger Einwohner, als sie selbst im Melderegister gezählt haben. Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

229 Menschen weniger als von der Gemeinde selbst erhoben, zählte der „Zensus 2022“ für Wiggensbach. Weil die Oberallgäuer Kommune damit unter der 5000-Einwohner-Grenze liegt, fallen manche Förderungen weg. Nach einer Anhörung verbesserte das Statistische Landesamt das Ergebnis der Volkszählung um 91 Menschen. Wiggensbach zieht trotzdem vors Verwaltungsgericht - auch andere Gemeinden planen diesen Schritt (wir berichteten). Wie sich das Bayerische Landesamt für Statistik die Abweichungen erklärt:

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