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Freie Wähler reagieren auf Kritik der Ostallgäuer Landrätin

Debatte um Kreisseniorenheime

„Das ist unangebracht“: Freie Wähler reagieren auf Kritik von Landrätin Zinnecker

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    Die Freien Wähler Ostallgäu haben eine lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse in den Pflegeheimen Waal und Ostallgäu beantragt.
    Die Freien Wähler Ostallgäu haben eine lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse in den Pflegeheimen Waal und Ostallgäu beantragt. Foto: Matthias Kleber, Benedikt Siegert

    „Die Kritik ist nicht nur haltlos, sie schadet auch dem Ansehen des Heims“ – mit diesen Worten hat Landrätin Maria Rita Zinnecker (CSU) auf einen Antrag und die damit verbundenen Vorwürfe der Freien Wähler Ostallgäu (FWO) reagiert. Die FWO hatten eine lückenlose Aufklärung der „Unruhen“ in den Pflegeheimen Obergünzburg und Waal gefordert. Hintergrund waren die Kündigungen der Heimleiterinnen aus beiden Heimen sowie der stellvertretenden Werkleiterin. Fraktionschefin Brigitte Schröder weist die Kritik zurück, dass es sich dabei um „reinen Wahlkampf“ handelte: „Es geht uns um die Pflegeheime. Das, was da gemacht wird, ist Wahlkampf – und unangebracht“, sagt sie mit Blick auf die jüngsten Äußerungen der Landrätin.

    FWO-Chefin: „Wir wollten Ruhe in die Angelegenheit bringen“

    Schröder betont, dass die Vorwürfe bezüglich der Pflegeheime nicht von den Freien Wählern erfunden wurden, sondern von Mitarbeitenden und Pflegekräften an sie herangetragen wurden. „Wir wollten Ruhe in die Angelegenheit bringen – wofür ist man schließlich Kreisrat?“ In diesem Zusammenhang schlugen die FWO einen runden Tisch vor.

    Ein runder Tisch hat immer noch nicht stattgefunden

    Im zuständigen Werkausschuss haben Landrätin Zinnecker und Werkleiter Johannes Ruhland nun Stellung bezogen und die angebrachten Vorwürfe ihrer Ansicht nach entkräftet. „Uns wurde eine 50-seitige Präsentation gezeigt, warum das alles nicht stimmt“, berichtet Schröder. „Was soll man dazu noch sagen?“ Am Freitag wurde zudem der ursprünglich verschobene Besichtigungstermin im Pflegeheim Waal nachgeholt. Anwesend waren die Kreisräte und Werkleiter Ruhland – nicht jedoch die stellvertretende Heimleitung, erzählt Schröder. Ein runder Tisch hat laut ihr nach wie vor nicht stattgefunden. „Dabei wäre es notwendig, mit allen Beteiligten direkt zu sprechen.“

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