Die Ostallgäuer Gemeinden und der Kreisausschuss haben dem Landratsamt Ostallgäu ihre volle Solidarität bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis bekundet. Das Motto lautet, gemeinsam Lösungen finden und gemeinsam Hass und Vorurteilen begegnen. Im Kreisausschuss am Freitag in Marktoberdorf machten die Mitglieder deutlich: Es herrscht nicht nur Unmut bei der Verteilung der Flüchtlinge auf die Kommunen, sondern auch große Besorgnis, was die Stimmung in der Bevölkerung betrifft. "Mich beunruhigt, was wir für E-Mails bekommen. Ich frage mich: Was sind Menschen fähig, zu schreiben?", sagte Kreisrätin Angelika Schorer (CSU). Umso wichtiger sei es, den Weg solidarisch zu gehen, appellierte der stellvertretende Landrat Lars Leveringhaus, der die Sitzung in Vertretung für Landrätin Maria Rita Zinnecker leitete.
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