Aus den Holzbeigen waren erbärmliche Geräusche zu hören. Es klang ähnlich wie eine Katze in Not. „Was ist das?“, fragte mein sechsjähriger Sohn Raphael. „Keine Ahnung. Aber wir schauen besser nach“, sagte ich. Gesagt, getan. Scheit um Scheit stapelten wir ein Stück aus der vorderen der beiden Beigen neben unserem Garten in Lechbruck heraus. Als der Boden freigelegt war, entdeckten wir einen kleinen Marder, der heftig nach seiner Mutter rief. Seine Augen waren noch geschlossen. „Der ist noch keine Woche alt“, erfuhren wir später in einer Auffangstation.
Gerettete Babytiere im Allgäu