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Sanitätsstaffel der Bundeswehr aus Stetten am kalten Markt ist zu Gast bei den Memminger Maltesern.

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Bundeswehr will zivil-militärische Zusammenarbeit stärken

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    Einen interessanten Einblick in die Arbeit erhielten die Memminger Malteser bei ihrem Zugabend mit Vertreternder der Sanitätsstaffel der Bundeswehr: Malteserchef Roberto Kalz (hinten Zweiter von links) und Leiter Einsatzdienste Florian Zeller (hinten Zweiter von rechts).
    Einen interessanten Einblick in die Arbeit erhielten die Memminger Malteser bei ihrem Zugabend mit Vertreternder der Sanitätsstaffel der Bundeswehr: Malteserchef Roberto Kalz (hinten Zweiter von links) und Leiter Einsatzdienste Florian Zeller (hinten Zweiter von rechts). Foto: Werner Mutzel

    Der Begriff zivil-militärische Zusammenarbeit beschreibt das Zusammenwirken von staatlichen oder nichtstaatlichen zivilen Organisationen mit den Streitkräften im Bereich der Bündnis- und Landesverteidigung, in der Gefahrenabwehr, bei Hilfeleistungen im Katastrophenfall oder bei Auslandseinsätzen. Naturgemäß gibt es für die regionalen Hilfsorganisationen insbesondere Nahtstellen mit den Sanitätsstaffeln der Bundeswehr. Um sich über deren Aufgaben und Ausstattung zu informieren, konnte Malteserchef Roberto Kalz beim monatlichen Zugabend einen Oberfeldarzt, einen Oberstabsfeldwebel sowie zwei Ausbilder der Bundeswehr begrüßen.

    Der Sanitätsdienst der Bundeswehr ist der Gesundheitsdienstleister für die Soldatinnen und Soldaten. Dafür werden deutschlandweit Sanitätseinrichtungen und Bundeswehrkrankenhäuser betrieben. Hierzu gehören auch die 15 Sanitätsstaffeln Einsatz, die neben dem Auftrag der allgemein- und notfallmedizinischen Erstversorgung im Einsatz die sanitätsdienstliche Ausbildungs- und Übungsunterstützung in der jeweiligen Region leisten und an circa 50 Unterstützungsschwerpunkten wie zum Beispiel Truppenübungsplätzen oder Flugplätzen mit dislozierten Zügen vor Ort präsent sind.

    „Die Sanitätsstaffeln Einsatz begleiten die Truppe bei Ausbildung, Übung und im Einsatz“, erläuterte Oberfeldarzt Daniel, dessen Staffel neben dem Standort Stetten auch zwei Außenzüge in Laupheim und Müllheim zugeordnet sind. Ihm liegt die Zusammenarbeit mit den zivilen Rettungsorganisationen sehr am Herzen und so nutze die Bundeswehr verstärkt Möglichkeiten, ihren Sanitätsdienst vorzustellen und regionale Führungskräfte kennenzulernen. Oberstabsfeldwebel Thorsten ergänzte, dass die Einheit auch Personal für die Flugunfallbereitschaft in Laupheim sowie für Auslandseinsätze stelle.

    Die Malteser erhielten einen guten Einblick in die persönliche Ausrüstung und Schutzausstattung eines Soldaten sowie die mobile Notfallausstattung, die durch zwei Ausbilder der Bundeswehr kenntnisreich vorgestellt wurden. Als eindrucksvoll erwies sich der mitgebrachte geländegängige Verwundetentransporter, ein hochmobiles und modernes Rettungsfahrzeug mit speziellen militärischen Komponenten.

    Zum Abschluss des Informationsabends wies Malteserchef Roberto Kalz angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen und der steigenden Zahl von Naturkatastrophen auf die wachsende Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr hin. Das gegenseitige Kennenlernen sei für kommende Einsätze sehr wertvoll und die Kenntnis der Fähigkeiten und Grenzen anderer Organisationen elementar für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung.

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