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Sicherheitsalarm am Flughafen Memmingen: Passagier trägt Messer im Rucksack

Gefährlicher Fund

Messer im Rucksack: Aufmerksame Security stoppt Reisenden am Flughafen Memmingen

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    Die Polizei am Memminger Flughafen war unter der Woche wieder mehrfach gefordert - unter anderem, weil ein Passagier ein Messer mit ins Flugzeug nach Tirana nehmen wollte.
    Die Polizei am Memminger Flughafen war unter der Woche wieder mehrfach gefordert - unter anderem, weil ein Passagier ein Messer mit ins Flugzeug nach Tirana nehmen wollte. Foto: Stefan Puchner, dpa (Archiv)

    Die Grenzpolizei am Flughafen Memmingen hat am Dienstag, 26. August, gleich mehrere Verstöße festgestellt. Im Mittelpunkt stand ein 60-jähriger Deutscher, bei dessen Rucksackkontrolle der Sicherheitsdienst ein Einhandmesser entdeckte.

    Die Polizei wurde hinzugerufen. Die Beamten leiteten gegen den Mann ein Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- und Luftsicherheitsgesetz ein und stellten das Messer sicher. Anschließend durfte der Passagier aber seinen Flug mit Wizzair nach Tirana antreten.

    Immer wieder Funde am Flughafen Memmingen: Einhandmesser beschäftigen Polizei und Sicherheitspersonal

    Gefährliche Funde wie Messer im Handgepäck beschäftigen die Grenzpolizei am Flughafen Memmingen immer wieder. Rund 90 Beamtinnen und Beamte sorgen dort aktuell für Sicherheit. Ihre Bilanz zeigt, wie arbeitsintensiv der Einsatz ist: Allein im Jahr 2024 registrierte die Einheit am Airport rund 3000 Fahndungstreffer, leitete mehr als 1000 Strafverfahren ein und verweigerte in etwa 300 Fällen die Einreise.

    Bei weiteren Kontrollen am vergangenen Dienstag verweigerten die Einsatzkräfte einem 20-jährigen Montenegriner die Einreise. Der junge Mann wollte dauerhaft in Deutschland bleiben, besaß jedoch weder das dafür notwendige Visum noch ausreichend finanzielle Mittel für einen touristischen Aufenthalt. Er musste mit der nächsten Maschine zurück in seine Heimat, teilt die Polizei mit.

    Verstöße bei Einreise und Ausreise: Grenzpolizei am Allgäu Airport gefordert

    Außerdem registrierte die Grenzpolizei drei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Drei Frauen aus Bosnien, dem Kosovo und Nordmazedonien hatten ihre erlaubte Aufenthaltsdauer in Deutschland deutlich überschritten – von einem Tag bis zu vier Monaten.

    Gegen die 19 bis 31 Jahre alten Reisenden leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren ein und behielten einen hohen dreistelligen Geldbetrag als Sicherheitsleistung ein. Erst danach konnten die Frauen ihre Rückflüge in die Herkunftsländer antreten.

    Zahlen, Daten und Infos: Das ist der Flughafen Memmingen

    • Abkürzung: FMM
    • Betreiber: Flughafen Memmingen GmbH
    • Terminals: 1
    • Airlines: Ryanair, Wizz Air, Eurowings, Aegean Airlines, Freebird, Avanti Air, GP Aviation
    • Passagiere pro Jahr: 3.242.090 (2024)
    • Eröffnung: 2004
    • Mitarbeiter: 379 (Stand: Ende 2024)
    • Fläche: 207 Hektar
    • Lage: Rund vier Kilometer östlich vom Stadtzentrum Memmingen
    • Besonderheiten: Höchstgelegener Verkehrsflughafen Deutschlands (633 Meter ü. N.N.)
    • Homepage: www.memmingen-airport.de
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