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Alpine Notlage: Junge Männer aus Deutschland geraten an „Ötzi-Fundstelle“ in Not

Alpine Notlage

Junge Männer aus Deutschland geraten an „Ötzi-Fundstelle“ in Not

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    Nahe der Finailspitze mussten drei Wanderer aus Deutschland von einem Hubschrauber geborgen werden.
    Nahe der Finailspitze mussten drei Wanderer aus Deutschland von einem Hubschrauber geborgen werden. Foto: Michael Kri, Imago Images (Symbolbild)

    In Vent (Tirol) sind drei junge Männer aus Deutschland am Samstag in eine alpine Notlage geraten. Wie die Tiroler Polizei berichtet, unternahmen ein 19-Jähriger und zwei 18-Jährige eine hochalpine Bergtour von der Martin-Busch-Hütte über die „Ötzi-Fundstelle“ zur Finailspitze. Diese liegt auf 3514 Metern im Gemeindegebiet von Vent.

    Drei junge Männer nahe der Finailspitze gerettet

    Gegen 15 Uhr musste die Gruppe etwa 100 Meter nördlich unterhalb des Gipfels den Aufstieg abbrechen. Die Männer hatten die Verhältnisse und das hochalpine Gelände unterschätzt und trauten sich daher den selbständigen Abstieg nicht mehr zu.

    Daher setzten sie den Notruf ab und die Gruppe wurde vom Polizeihubschrauber „Libelle“ unverletzt geborgen.

    Was ist die Ötzi-Fundstelle?

    Die Ötzi-Fundstelle bezeichnet den Ort, an dem ein deutsches Ehepaar im Jahr 1991 die Gletschermumie „Ötzi“, benannt nach dem Ötztal, fand. Zunächst hielt das Ehepaar die Mumie für einen verunglückten Bergsteiger, erst später stellte sich heraus: Der Körper lag über 5300 Jahre dort im Eis. Mittlerweile wird der Ort durch eine steinerne Pyramide markiert. Es gibt mehrere Touren, die über die Ötzi-Fundstelle führen. Alle sind allerdings anspruchsvoll und ohne Führung nur für erfahrene Bergsteiger geeignet.

    Einsatz im Allgäu: Wanderer nahe des Prinz-Luitpold-Hauses geborgen

    Auch im Allgäu kommt es immer wieder zu solchen Fällen. Erst Anfang des Jahres musste die Bergwacht Hinterstein mehrere Wanderer nahe des Prinz-Luitpold-Hauses retten. Viele der Wanderer waren nicht richtig ausgestattet.

    Am Breitenberg nahe Pfronten (Ostallgäu) hat die Bergwacht vor wenigen Tagen eine Familie mit Kleinkind gerettet. Die Eltern und ihre dreijährige Tochter hatten die Bahn verpasst, beim Versuch abzusteigen, verletzte die Mutter sich an der Hand.

    In Oberbayern musste die Bergwacht Grassau einen Jugendlichen retten, der auf dem Weg zur Hochplatte abgestürzt war. Er verletzte sich am Rücken und war bewusstlos, als die Retter sich auf die Suche nach dem Jugendlichen machten, der alleine unterwegs war.

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