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Großeinsatz der Polizei in Wörgl: Mann schießt auf Wohnungstür seiner Nachbarin

Großeinsatz der Polizei in Wörgl

Mann schießt auf Wohnungstür seiner Nachbarin - Sondereinsatzkommando rückt an

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    Großeinsatz der Polizei am Montag in Wörgl (Tirol): Ein Mann schießt gegen die Wohnungstür seiner Nachbarin. Die Frau ruft die Polizei.
    Großeinsatz der Polizei am Montag in Wörgl (Tirol): Ein Mann schießt gegen die Wohnungstür seiner Nachbarin. Die Frau ruft die Polizei. Foto: Benedikt Siegert (Symbolbild)

    Ein Mann hat am frühen Montagmorgen in einem Mehrparteienhaus in Wörgl (Tirol) mit einer Waffe auf die Wohnungstür seiner Nachbarin geschossen. Die Frau meldete sich gegen 2 Uhr morgens bei der Polizei: Sie sagte, ihr Nachbar bedrohe sie und habe mehrmals auf ihre Tür geschossen.

    Einsatzkommando Cobra und mehrere Polizeistreifen rücken an

    Daraufhin rückten mehrere Polizeistreifen an - unter anderem eine Streife der Bereitschaftseinheit sowie mehrere Streifen des Einsatzkommando Cobra - einer Sondereinheit in Österreich. Die Beamten ermittelten, dass auf den 42-Jährigen zwei sogenannte Langwaffen registriert sind.

    42-Jähriger kommt mit Waffe in der Hand aus dem Wohnhaus

    Als die Streifenbesatzungen an dem Wohnhaus ankamen, hörten sie einen lauten Schussknall aus dem Gebäude. Polizei und Sonderkommando sicherten das Mehrparteienhaus ab. Gegen 2.50 Uhr kam schließlich der Mann mit einer langen Waffe in der Hand aus dem Haus.

    Polizist gibt Warnschuss ab, der Mann reagiert

    Ein Polizist gab daraufhin einen Warnschuss ab, um den Verdächtigen dazu zu bewegen, die Waffe aus der Hand zu legen und die gefährliche Lage zu entspannen.

    Österreicher wird widerstandslos festgenommen

    Der 42-Jährige legte sich daraufhin auf den Boden. Das Einsatzkommando Cobra nahm den Mann widerstandslos fest. Der Österreicher wurde in das Polizeianhaltezentrum überstellt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Weitere Erhebungen und Befragungen sind im Gange.

    Mann kommt ins Gefängnis nach Innsbruck

    Am Donnerstag kam der 42-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck. Das Landeskriminalamt konnte ihn noch nicht verhören und dazu befragen, warum er am Montag ausgerastet war. Über die Verhängung der Untersuchungshaft wird das Gericht in den nächsten Tagen entscheiden.

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