Auch Österreich will die Corona-Regeln lockern: An diesem Samstag sollen nicht nur wie angekündigt die 2G-Regeln in Geschäften und Museen fallen, sondern auch beim Friseur. Das kündigte Österreichs Regierung am Dienstag an. Demnach gilt die 2G-Regel bei körpernahen Dienstleistungen ab Samstag, 12. Februar, nicht mehr.
Österreich: Negativer Teste reicht für Besuch beim Friseur
Wer also in Österreich zum Friseur geht, braucht künftig nicht mehr unbedingt einen Impf- oder Genesungsnachweis. Es reiche auch ein negatives Testergebnis im Rahmen der 3G-Regel, hieß es. Es müsse allerdings eine FFP2-Maske getragen werden. So hatte es auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Montag für den Freistaat angekündigt.
Keine Obergrenze mehr bei Veranstaltungen in der Alpenrepublik
Außerdem soll in Österreich ab Samstag keine Personenobergrenze bei Veranstaltungen mehr gelten. Besucher müssen allerdings geimpft oder genesen sein: Bei Veranstaltungen bleiben nach Angaben der Regierung die 2G-Regel und die FFP2-Maskenpflicht indoor wie outdoor.
Sperrstunde in der Gastronomie bleibt bei 0 Uhr
Nachts dürfe allerdings keine Gastronomie öffnen, die Sperrstunde bleibe bei 0 Uhr, so die Regierung weiter. "Omikron stellt im Gegensatz zu vorherigen Corona-Wellen derzeit keine akute Bedrohung für unser Gesundheitssystem dar", sagte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP). Die Lage auf Normal- und Intensivstationen sei stabil. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei etwa 2600 pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: In Deutschland beträgt sie aktuell rund 1400.
Maskenpflicht und Konsumationsverbot gelten aber weiter
Darüber hinaus sind in der Alpenrepublik Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze über 50 Personen wieder erlaubt. Auch hier müsse man seine Maske dauerhaft tragen. Es gelte dann also ein sogenanntes Konsumationsverbot.
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