Trotz der neuen Corona-Impfpflicht in Österreich ist die Zahl der Impfungen in Vorarlberg leicht gesunken. Das berichtet der ORF. Demnach hätten sich vor drei Wochen noch 11.400 Menschen gegen Covid-19 impfen lassen, davon 1000 Menschen zum ersten Mal. Vergangene Woche seien es nur knapp 8000 Menschen gewesen, 430 zum ersten Mal.
Beim Land Vorarlberg zeigte man sich darüber aber nicht verwundert. Gegenüber dem ORF hieß es, derzeit infizierten sich ja viele Menschen mit dem Virus, diese seien automatisch ein halbes Jahr von der Impfpflicht befreit. Auch müssten sich Minderjährige nicht impfen lassen. Daher sei es keine Überraschung, dass die Zahlen aktuell nicht steigen.
In Österreich sind knapp 70 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Zum VErgleich: In Deutschland liegt der Wert bei gut 74 Prozent. Kontrolliert werden soll die Impfpflicht in Österreich ab Mitte März mit Stichproben, zum Beispiel bei Verkehrskontrollen. Bei Verstößen drohen Strafen in einem verkürzten Verfahren bis zu 600 Euro, am Ende bis zu 3600 Euro.
Das Gesetz zur Impfpflicht in Österreich ist bis zum 31. Januar 2024 befristet.