Laut Vorarlberger Landespolizei bemerkte der Zeuge gestern gegen Mittag (19.3.2024) von der Arlbergpassstraße aus einen Lawinenkegel am Pfannenkopf nahe Klösterle. Außerdem sah der Mann einen herrenlosen Ski in dem Lawinenkegel.
Aufgrund der Meldung führten zahlreiche Einsatzkräfte eine große Suche mit Hilfe von Lawinensuchhunden und technischem Gerät durch. Auch eine Grobsondierung wurde durch die Spezialisten aus Vorarlberg und Tirol vorgenommen - beides verlief negativ.
Große Suchaktion nach Lawine am Pfannenkopf nahe Klösterle in Vorarlberg
Im Einsatz bei der Großsuche waren rund 120 Retter unterschiedlichster Organisationen aus Vorarlberg und Tirol. Dazu zählten
- die Bergrettungen aus Klösterle, Dalaas-Braz, St. Anton und Pettneu,
- die Hundestaffel aus Vorarlberg und Tirol,
- die Flugpolizei,
- ein Notarzthubschrauber aus Vorarlberg,
- Alpin- und Streifenpolizisten,
- die Freiwillige Feuerwehr St. Anton,
- und weitere freiwillige Helfer aus der Umgebung.
Am Ende fanden die Retter heraus, dass der herrenlose Ski bereits im Januar 2024 als verloren gemeldet wurde. Aktuell besteht kein Hinweis auf einen Personenbeteiligung beim Lawinenabgang.
Der Lawinengefahr geschuldet wurden gesamt zwölf Lawinensprengungen vorgenommen.
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Erst am Wochenende: Lawinenabgang am Steinmandl im Kleinwalsertal
Erst am vergangenen Sonntag (17.3.24) hatte es einen Großeinsatz im Kleinwalsertal wegen einer Lawine gegeben. Am Steinmandl brach eine Wechte und Schneemassen rutschten ab. Auch hier wurde befürchtet, dass Menschen verschüttet wurden. Nach dem alle Suchvarianten negativ verlaufen waren, beendeten die Retter ihren Einsatz. Der Lawinenabgang am Sonntag war bereit der dritte Sucheinsatz am Steinmandl in diesem Jahr.