Ein schrecklicher Alpinunfall hat sich am Sonntag (13. Oktober 2024) in Tirol ereignet. Vor den Augen seiner Begleiter stürzte ein 67 Jahre alter Mann in einem Wasserfall 40 Meter ab. Er erlitt tödliche Verletzungen.
Zillertal: Mann rutscht aus und stürzt in einem Wasserfall 40 Meter ab
Wie die Polizei in dem österreichischen Bundesland mitteilt, wanderte wanderte ein 67-jähriger Österreicher am Vormittag mit seiner Ehefrau und einem weiteren Ehepaar in Brandberg auf dem Forstweg von Häusling in Richtung Egglalm. In einer Meereshöhe von etwa 1360 Meter überfließt der Hochsteinbach 15 Zentimeter hoch den gesamten Forstweg auf einer Länge von vier Metern.
Tödlicher Alpinunfall im Zillertal: Mann rutscht auf Steinen aus und stürzt in Bach
An der talseitigen Wegbegrenzung ragten mehrere Steine aus dem Wasser, das dort wieder in einen fließenden Bach überging und in einen Wasserfall mündete. Laut der Polizei versuchte der 67-Jährige, mit seinen Wanderstöcken über die aus dem Wasser ragenden rutschigen Steine zu balancieren. Dabei rutschte er aber aus und fiel auf die Talseite in den Bach. Er konnte sich nicht mehr halten. Der Mann stürzte weiter im Wasserfall etwa 40 Meter ab und erlitt tödliche Verletzungen.
Kriseninterventionsteam betreut Angehörige nach tödlichem Bergunfall in Tirol
Die Leiche wurde vom Notarzthubschrauber mittels Taus aus dem Bach geborgen und auf die Forststraße bzw. im Anschluss nach Mayrhofen gebracht. Die Angehörigen des Verstorbenen wurden von der Bergrettung Mayrhofen ins Tal gebracht und dort vom Kriseninterventionsteam (KIT) bei der Rettung in Mayrhofen betreut.
Glimpflich verlief am Wochenende dagegen ein Rettungseinsatz unterhalb der Karrenbergstation bei Dornbirn in Vorarlberg: Am Samstag hatte dort ein 17-Jähriger das Glück, dass seine Hilferufe gehört worden waren. Ihn aus dem Gelände zu retten, erwies sich aber als schwierig. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.
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