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Tirol - Bergrettung muss Wanderer (75) zum zweiten Mal binnen eines Jahres am Tschirgant retten

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Wanderer (75) muss zum zweiten Mal in diesem Jahr gerettet werden - am selben Berg

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    Ein 75-jähriger Bergwanderer hat jetzt zum zweiten Mal in wenigen Monaten einen Rettungseinsatz ausgelöst - am selben Berg (Symbolbild). 
    Ein 75-jähriger Bergwanderer hat jetzt zum zweiten Mal in wenigen Monaten einen Rettungseinsatz ausgelöst - am selben Berg (Symbolbild).  Foto: IMAGO/Jan Eifert

    Ein 75-jähriger Bergwanderer hat jetzt zum zweiten Mal in einem Jahr einen Rettungseinsatz ausgelöst - am selben Berg. Der Senior hatte sich wie berichtet am Samstag zu einer Wanderung zur Haiminger Alm aufgemacht. Die Alm liegt nahe der Gemeinde Haiming im Oberinntal in Tirol zwischen Telfs und Imst.

    Auf dem Rückweg verirrte sich der 75-Jährige jedoch am Tschirgant in der Dunkelheit und stürzte. Erst mehrere Stunden später, am Sonntag, wurde er dann als vermisst gemeldet. Die Bergrettung Sautens, die Bergrettung Mieming mit Suchhunden, die Feuerwehr Haiming, die Feuerwehr Landeck mit einer Drohne sowie ein Polizeihubschrauber gingen auf die Suche nach ihm - zunächst allerdings erfolglos.

    Zwischenzeitlich schafften die Rettungskräfte es sogar, per Telefon Kontakt zu dem Wanderer aufzunehmen. Doch erst in der Nacht auf Montag gelang es den Helfern dann, den unterkühlten Wanderer über sein Handy zu lokalisieren und zu retten.

    Kreuzjoch-Gipfel mit Blick auf den Tschirgant.
    Kreuzjoch-Gipfel mit Blick auf den Tschirgant. Foto: IMAGO/imagebroker

    Tirol: 75-Jähriger zum zweiten Mal vom Berg gerettet

    Ungewöhnlich an dem Fall: Wie die Bergrettung Sautens gegenüber der Tiroler Tageszeitung bestätigte, war es bereits das zweite Mal, dass der 75-Jährige am Tschirgant einen Rettungseinsatz auslöste, weil er nicht weiterkam. Der Einsatz im Februar sei sogar noch gefährlicher gewesen als der aktuelle, sagte ein Bergretter gegenüber dem Medium: „Hätten wir damals den Mann im Winter bei zweistelligen Minustemperaturen nicht relativ rasch gefunden, wäre er mit Sicherheit erfroren.“

    Wie die Bergretter weiter mitteilten, hatte der Mann dieses Mal sogar Glück im Unglück. Zwar habe er nur ein sehr altes Handy dabei gehabt, was keine Ortung per App zuließ. Andererseits habe der Akku des alten Mobiltelefons deutlich länger durchgehalten als viele moderne Smartphones. So sei eben noch nach über 30 Stunden möglich gewesen, mit dem verirrten Mann am Berg Kontakt aufzunehmen.

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