Nachdem die Ausreisebeschränkungen aus dem Bregenzerwald und dem Rheindelta in Vorarlberg in Österreich beendet sind, zieht die Polizei Bilanz. Sie spricht von "sehr großen personellen Herausforderungen" bei den Kontrollen. Dabei mussten die Beamten auch darauf achten, dass die Staus nicht allzu lang wurden. Unterstützt wurden sie dabei aus der Luft. Ein Polizeihubschrauber sorgte dafür, dass der Überblick bewahrt blieb.
So fällt die Bilanz der Polizei von den Kontrollen beim Bregenzerwald und Rheindelta aus
Kontrollpunkt Bregenzerwald:
- etwa 104.000 Fahrzeuge kontrolliert
- etwa 132.000 Menschen kontrolliert
- 1.126 Zurückweisungen wegen fehlendem Covid-19-Test
- 36 Zurückweisungen wegen der Einreiseverordnung
- neun Verwaltungsanzeigen
- eine Organstrafverfügung
Kontrollpunkt Rheindelta:
- etwa 87.200 Fahrzeuge kontrolliert
- etwa 131.000 Menschen kontrolliert
- 452 Zurückweisungen wegen fehlendem Covid-19-Test
- 18 Zurückweisungen wegen der Einreiseverordnung
- zwei Verwaltungsanzeigen
Die Kontrollen verliefen im Großen und Ganzen ohne nennenswerte Probleme, teilt die Polizei mit.
Am 25. April wollte sich allerdings ein 69-jähriger Fußgänger beim Kontrollpunkt Bödele/Losenpass nicht kontrollieren lassen. Der Mann wurde laut Polizei aggressiv und wurde gegen die Beamten handgreiflich. Er wurde vorübergehend festgenommen und angezeigt.
Außerdem versuchte am Dienstag noch ein 35-jähriger Bregenzer, sich am Kontrollpunkt Langen/Bregenz mit einem gefälschten negativen Test über die Grenze zu mogeln. Den falschen Nachweis zeigte er den Polizisten auf dem Handy. Der Mann wird wegen Urkundenfälschung angezeigt.
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