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Raub in St. Johann: Warum war der Vater nachts mit seinem Sohn unterwegs?

Kind ertrinkt in Tirol

Raub in St. Johann: Warum war der Vater nachts mit seinem Sohn unterwegs?

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    Die Polizei in Tirol geht nun Hinweisen aus der Bevölkerung nach.
    Die Polizei in Tirol geht nun Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Foto: Georg Köchler/Zoom Tirol, dpa

    Nach dem Raubüberfall auf einen 37-Jährigen in St. Johann (Tirol), in dessen Zuge ein sechsjähriger Bub ertrunken ist, gehen die Ermittlungen in die nächste Phase. Wie das Landeskriminalamt in Tirol mitteilt, werden nun die sichergestellten Gegenstände nach etwaiger Täter-DNA untersucht.

    Raubüberfall in St. Johann: Polizei geht Hinweisen aus der Bevölkerung nach

    Einen konkreten Verdacht, wer hinter der Tat stecken könnte, gibt es bislang nicht. "Vereinzelt kamen Hinweise aus der Bevölkerung", sagt LKA-Chefin Katja Tersch. Diesen gehen die Beamten nach, führen außerdem Befragungen durch. Zudem betont die Polizei, dass es sich bei dem Ausflug von Vater und Sohn mitten in der Nacht um "ein völlig normales Verhalten" gehandelt habe, da der Bub unter Schlafstörungen litt und der Vater seinen Sohn beim Spazierengehen wohl beruhigen wollte. Bisher konnte der Vater nicht vernommen werden.

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    An der Redford-Promenade in St. Johann sei der Vater gegen vier Uhr morgens niedergeschlagen worden. Nun zweifelt die Polizei an der Darstellung des Mannes.
    An der Redford-Promenade in St. Johann sei der Vater gegen vier Uhr morgens niedergeschlagen worden. Nun zweifelt die Polizei an der Darstellung des Mannes. Foto: Georg Köchler/Zoom Tirol, dpa

    Zur ursprünglichen Meldung: Unbekannter überfällt 37-Jährigen in Tirol - Bub ertrinkt

    Am frühen vergangenen Sonntagmorgen gegen vier Uhr war ein 37-Jähriger von Unbekannten ohnmächtig geschlagen und ausgeraubt worden, als er mit seinem sechsjährigen Sohn einen Spaziergang im Bereich der Redford-Promenade in St. Johann (Tirol) unternahm. Das Opfer wurde gegen 5.20 Uhr von einem Passanten gefunden, der die Rettung verständigte. Als er wieder zu sich kam, fragte der 37-Jährige nach seinem geistig beeinträchtigten Kind. Weil dieses nicht da war, wurde sofort eine Suchaktion unter Beteiligung der Feuerwehr St. Johann, einer Polizei-Diensthundestreife und zahlreichen Polizeistreifen eingeleitet.

    Kind tot aus Kitzbühler Ache geborgen

    Der geistig beeinträchtigte Junge hatte sich laut Polizei wohl aus dem Kinderbuggy befreit, sich in Richtung der Kitzbühler Ache aufgemacht und war darin ertrunken. Gegen 6.20 Uhr wurde das Kind tot in der Kitzbühler Ache gefunden.

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