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Tödlicher Unfall im Brennerbasistunnel: Arbeiter aus Bayern tot - von Zug/Lok erfasst (21.3.2024)

Von Transportlok erfasst

Arbeiter aus Bayern stirbt bei Unglück im Brenner Basistunnel

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    Tödlicher Arbeitsunfall im Brennerbasistunnel: Eine Transportlok erfasste am Donnerstag (21.3.2024) einen Mann aus Bayern, er ist bei dem Unglück gestorben.
    Tödlicher Arbeitsunfall im Brennerbasistunnel: Eine Transportlok erfasste am Donnerstag (21.3.2024) einen Mann aus Bayern, er ist bei dem Unglück gestorben. Foto: Angelika Warmuth, dpa (Archiv- und Symbolbild)

    Der Mann aus Oberbayern war vor dem tödlichen Unfall am Donnerstagnachmittag (21.3.2024) mit Vermessungsarbeiten im Brenner Basistunnel beschäftigt.

    Laut Tiroler Landespolizei war der Arbeiter (57) in der Hauptröhre Ost im Gemeindegebiet von Innsbruck zu Gange, als eine Transportlok in südliche Richtung in den Brennerbasistunnel einwärts fuhr. Der rund 36 Meter lange Zug wollte Material zur Tunnelbohrmaschine liefern.

    Aus bislang unbekannter Ursacher erfasste die Lok den Vermesser - der Mann aus Bayern zog sich bei dem Unfall tödliche Verletzungen zu.

    Unfall im Brennerbasistunnel: Vermesser aus Bayern stirbt bei Innsbruck

    Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Deutschen feststellen.

    Von der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde eine gerichtliche Obduktion des Leichnams angeordnet. Nach Abschluss der Erhebungen werden Berichte an die Staatsanwaltschaft Innsbruck, die zuständige Sicherheitsbehörde und das Arbeitsinspektorat erstattet, heißt es von der Tiroler Landespolizei.

    Mehr Nachrichten aus Tirol, Vorarlberg und ganz Österreich finden Sie laufend auf www.allgaeuer-zeitung.de/oesterreich.

    Das ist der Brenner-Basistunnel

    Der Brennerbasistunnel (auch Brenner Basistunnel) soll einmal der längste Eisenbahntunnel der Welt sein. Er soll auf einer Gesamtlänge von 64 Kilometern Österreich und Südtirol auf italienischem Landesgebiet verbinden. Zwischen Innsbruck und Franzensfeste sollen Personenzüge dann in rund 25 Minuten unterirdisch durchs Gebirge fahren, auch der Güterzugverkehr wird dort rollen.

    Es wird jeweils eingleisig eine Ost- und Weströhre geben. Der symbolische Spatenstich erfolgte bereits 2006, seit 2008 wird gegraben. Die Fertigstellung des Brennerbasistunnels wurde bereits nach hinten verschoben und ist nun für das Jahr 2032 geplant. Das Projekt wird voraussichtlich über zehn Milliarden Euro kosten.

    Fahrt durch eine der Hauptröhren im Brennerbasistunnel (BBT).
    Fahrt durch eine der Hauptröhren im Brennerbasistunnel (BBT). Foto: Angelika Warmuth, dpa (Archiv)
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