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Kletterer stürzt am Känzele 30 Meter in die Tiefe - und dabei wohl noch Glück

Schwerer Alpinunfall

Kletterer stürzt am Känzele 30 Meter in die Tiefe - und dabei wohl noch Glück

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    Schwerer Unfall am Klettersteig am Känzele.
    Schwerer Unfall am Klettersteig am Känzele. Foto: Marc John / imago (Symbolfoto)

    Erneut ist ein Bergsportler bei einem Alpin-Unfall in Österreich schwer verletzt worden. Laut Polizei ereignete sich der Absturz am Klettersteig Känzele nahe der Vorarlberger Ortschaft Kennelbach.

    Kletter-Unfall in Österreich: 19-jähriger Urlauber schwer verletzt

    Dort waren am Donnerstagabend gegen acht Uhr zwei Arbeitskollegen - ein 19-jähriger Mann aus Kanada und eine 25-jährige Frau aus Schweden - auf einer Klettertour im Känzeleklettergarten unterwegs. Die beiden Bergspotler stiegen laut Polizei als Zweierseilschaft in die Route „Namlos“ (Schwierigkeitsgrad 4+ UIAA) ein.

    An einer Schlüsselstelle gab der Kletter-erfahrene 19-Jährige demnach seiner Seilpartnerin das Kommando, ihn zu sichern. Sie missverstand laut Polizei allerdings die Anweisung und löste stattdessen ihr Sicherungsgerät vom Seil. In diesem Moment setzte sich der Kanadier ins Seil und stürzte ungesichert rund 30 Meter ab.

    Kletterer bei Alpinunfall am Känzele schwer verletzt

    Kurz bevor er auf dem Boden aufschlug, verfing sich allerdings das Seil, wodurch der Mann gegen eine Felswand, allerdings nicht auf den Boden prallte. Er zog sich dabei schwere Verletzungen an der Hand sowie im Bereich des Oberkörpers zu.

    Nach der Erstversorgung am Unfallort wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, teilt die Polizei mit.

    Immer wieder schwere Kletter-Unfälle im Süden

    In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu schweren Kletter-Unfällen und Bergrettungs-Einsätzen in Klettersteigen. In einem besonders traurigen Fall starb eine 30-jährige Deutsche. Sie wurde in der Wildlangerwand von Gesteinsbrocken getroffen. Auch am Gimpel im Tannheimer Tal und am Hochjoch Klettersteig war die Bergrettung zuletzt gefordert.

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