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Amoklauf in Heidelberg: Täter stammt aus Berlin

Amoklauf in Heidelberg

Amokläufer von Heidelberg stammt aus Berlin

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    Polizeibeamte betreten auf dem Gelände der Heidelberger Universität das Gebäude, in dem sich der Tatort eines Amoklaufes befindet.
    Polizeibeamte betreten auf dem Gelände der Heidelberger Universität das Gebäude, in dem sich der Tatort eines Amoklaufes befindet. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Aktualisiert am Dienstag um 16.45 Uhr: Der Amokläufer an der Heidelberger Universität stammt aus Berlin. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Polizeikreisen. Nach Medienberichten soll der Mann im Stadtteil Wilmersdorf aufgewachsen sein. Zunächst hatte der "Mannheimer Morgen" darüber berichtet.

    Der 18-jährige Biologie-Student hatte am Montag in einem Heidelberger Hörsaal auf Kommilitonen geschossen. Eine 23-Jährige Studentin starb an einem Kopfschuss. Eine 19- und eine 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt.

    Die Polizei geht davon aus, dass sich der deutsche Schütze, der in Mannheim wohnte, vor dem Gebäude selbst tötete. Die Gewehre soll er vor wenigen Tagen im Ausland gekauft haben.

    Polizei wertet nach Amoklauf in Heidelberg digitale Geräte aus

    Nach dem Amoklauf an der Heidelberger Universität wertet die Polizei digitale Geräte aus, die das Spezialeinsatzkommando (SEK) bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters sichergestellt hat. Er sei zuversichtlich, dass die Auswertung Hinweise auf die Motivlage geben könnte, sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag in Stuttgart.

    Zudem werden die Leichen des Täters und des Todesopfers rechtsmedizinisch untersucht. Der Leichnam des jungen Mannes und der 23-jährigen Frau seien zur Obduktion zum Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg gebracht worden, so Strobl.

    Ein 18-jähriger Biologie-Student hatte am Montag in einem Heidelberger Hörsaal mehrfach auf Studierende geschossen. Die Gewehre soll er vor wenigen Tagen im Ausland gekauft haben. Eine 19- und 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt. Eine 23-Jährige Studentin starb am Nachmittag an den Folgen eines Kopfschusses. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der deutsche Schütze, der in Mannheim wohnte, später vor dem Gebäude selbst tötete.

    Amoklauf in Heidelberg: Polizei gründet Ermittlungsgruppe "Botanik"

    Die Polizei will mit einer Ermittlungsgruppe die Hintergründe des Amoklaufs an der Heidelberger Universität aufklären. Man habe eine Ermittlungsgruppe namens "Botanik" mit 32 Personen gegründet, gab der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag in Stuttgart bekannt. Er sei sich sicher, dass es gelingen werde, rasch Licht ins Dunkle zu bringen. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass das betroffene Uni-Gebäude an den botanischen Garten grenzt.

    Die Ermittler nehmen nun vor allem das Motiv des Attentäters und die Herkunft seiner Waffen in den Blick. Ein 18-jähriger Biologie-Student hatte am Montag in einem Hörsaal mehrfach auf Studierende geschossen. Die Gewehre soll er vor wenigen Tagen im Ausland gekauft haben.

    Täter wohnte in Mannheim

    Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass der Deutsche, der in Mannheim wohnte, in dem Hörsaal des Zentrums für biologische Grundlagenforschung, in dem rund 30 Studenten waren, mehrmals schoss und sich später vor dem Gebäude selbst tötete. Eine 19- und 20-jährige Frau sowie ein 20-jähriger Mann wurden durch die Schüsse leicht verletzt. Eine 23-Jährige Studentin starb am Montagnachmittag an den Folgen eines Kopfschusses.

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