Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Blue Moon und Supermond am 30. August 2023 Deutschland: Uhrzeit, Bedeutung, Fotografieren

Wetterphänomen

Supermond und Blue Moon: Besondere Vollmond-Nacht im Allgäu

    • |
    In der Nacht vom 30. auf den 31. August gibt es einen Supermond zu bestaunen. Doch das ist nicht das einzige Besondere an diesem Vollmond.
    In der Nacht vom 30. auf den 31. August gibt es einen Supermond zu bestaunen. Doch das ist nicht das einzige Besondere an diesem Vollmond. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB

    Bereits zum zweiten Mal im August 2023 zeigt sich in der kommenden Nacht ein Vollmond im Allgäu und in ganz Deutschland. Und damit nicht genug, handelt es sich außerdem erneut um einen sogenannten Supermond. Den konnte man bereits vor vier Wochen, am 1. August, am Nachthimmel bestaunen. Dass sich der Mond in diesem Monat gleich zweimal in ganzer Fülle zeigt, hat einen bestimmten Grund.

    Blue Moon: Zwei Vollmonde in einem Monat

    Zwischen zwei Vollmonden vergehen genau 29,5 Tage, denn diese Zeit benötigt der Mond, um einmal die Erde zu umrunden. Damit vergehen zwischen dem ersten und dem letzten Vollmond eines Jahres genau 324,5 Tage. Das sind elf Tage weniger, als ein Kalenderjahr hat. Aus diesem Grund gibt es etwa alle zweieinhalb Jahre einen 13. Vollmond. Dieser wird häufig als Blue Moon bezeichnet.

    Heute, in der Nacht vom 30. August auf den 31. August, ist es wieder soweit: Obwohl bereits am 1. August Vollmond war, ist der Mond schon in dieser Nacht wieder gänzlich zu sehen. Den nächsten Blue Moon gibt es erst wieder am 31. Mai 2026.

    Lesen Sie auch: Warum ist der Mond manchmal am Tag zu sehen?

    Supermond am 30. August 2023

    Doch der Vollmond der kommenden Nacht ist nicht nur ein Blue Moon, sondern auch ein sogenannter Supermond. Das heißt, wenn das Wetter mitspielt, erscheint der Mond besonders groß und hell am Himmel. Grund dafür ist der geringe Abstand des Mondes zur Erde. Dieser beträgt heute Nacht nur etwa 357.000 Kilometer. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Abstand des Mondes auf seiner Umlaufbahn liegt bei gut 380.000 Kilometern.

    Die unterschiedliche Entfernung zwischen Mond und Erde rührt daher, dass die Umlaufbahn des Mondes nicht kreisförmig, sondern elliptisch ist. Am nächsten kommt der Mond der Erde bereits am Nachmittag um 17.54 Uhr. Trotzdem ist das Phänomen auch in der Nacht noch gut zu erkennen. Denn besonders auffällig bei einem Supermond ist nicht nur seine Größe, sondern auch seine Helligkeit. Er erscheint rund 30 Prozent heller, als ein durchschnittlicher Vollmond.

    Icon Galerie
    5 Bilder

    Supermond: Draußen fotografieren oder drinnen im Livestream verfolgen

    Sollte das Wetter heute Nacht im Allgäu mitspielen, können interessierte Mondgucker und Fotografen den besonderen Augenblick verfolgen und festhalten. Damit die Aufnahmen gelingen, empfehlen Experten, eine lange Belichtungszeit einzustellen und die Kamera, zum Beispiel durch ein Stativ, zu stabilisieren. Wer das Ereignis lieber gemütlich von der Couch aus verfolgen möchte, kann sich einen der vielen Live-Streams, die unter anderem Sternwarten und Planetarien anbieten, anschauen. (mit dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden