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Erneut Unwetter in Belgien: Autos weggespült und Häuser evakuiert

Unwetter in Belgien

Erneut Unwetter in Belgien: Autos weggespült und Häuser evakuiert

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    Nach schweren Überschwemmungen in der Vorwoche hat es in Belgien erneut ein folgenschweres Unwetter gegegen.
    Nach schweren Überschwemmungen in der Vorwoche hat es in Belgien erneut ein folgenschweres Unwetter gegegen. Foto: Foto: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa

    In Belgien sind bei erneuten Unwettern zahlreiche Autos weggeschwemmt und Menschen in Sicherheit gebracht worden. In der Stadt Dinant blockierten die vom Wasser mitgerissenen Fahrzeuge einen Bahnübergang, wie die Nachrichtenagentur Belga am Samstagabend unter Berufung auf das Bahnunternehmen Infrabel berichtete. Der Bahnverkehr sei wegen des Hochwassers Mitte Juli aber bereits eingestellt gewesen. In der Stadt Namur in der gleichnamigen Provinz seien wegen des Wetters Häuser evakuiert worden. Die Stadt liegt rund 100 Kilometer westlich von Aachen. "Es ist eine Katastrophe", zitiert Belga die Feuerwehr.

    (Lesen Sie auch: Wetterdienst hebt Unwetter-Warnung fürs Allgäu auf - Schwerer Hagel trifft Kempten)

    Es gebe zahlreiche Anrufe, man wisse nicht, wo einem der Kopf stehe, heißt es weiter. Auf Bildern in einem Bericht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RTBF ist zu sehen, wie sich Straßenzüge in reißende Flüsse verwandelt haben und Trümmer umherliegen.

    Neben Namur und Dinant seien noch weitere Städte und Dörfer betroffen, berichtete Belga. Unter anderem wurde von Erdrutschen in Wallonisch-Brabant südlich von Brüssel berichtet. In der Provinz Antwerpen im Norden des Landes habe es wetterbedingte Einsätze der Feuerwehr gegeben. Es sei Wasser in Häuser geströmt zudem habe ein Blitz ein Haus getroffen. Über Tote oder Verletzte wurde bis in die Nacht zunächst nichts bekannt.

    (Lesen Sie auch: So warnen Kempten und das Oberallgäu, wenn eine Katastrophe droht)

    Ähnlich wie in Deutschland war es auch in Belgien vor gut einer Woche zu heftigem Unwetter mit Todesopfern gekommen. Nach Angaben vom Freitag zufolge starben 36 Menschen, es werden immer noch mehrere Menschen vermisst.

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