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Mars-Landung: Nasa-Rover Perseverance auf dem Mars gelandet

Mars-Roboter

Nasa-Rover "Perseverance" erfolgreich gelandet - hier gibt es alle Bilder zur Mars-Landung

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    Dieses von der NASA zur Verfügung gestellte Foto zeigt das erste vom Perseverance-Rover gesendete Bild der Marsoberfläche, kurz nach der Landung im Jezero-Krater.
    Dieses von der NASA zur Verfügung gestellte Foto zeigt das erste vom Perseverance-Rover gesendete Bild der Marsoberfläche, kurz nach der Landung im Jezero-Krater. Foto: Nasa, AP, dpa

    Der Rover "Perseverance" ist erfolgreich auf dem Mars gelandet. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Donnerstag mit. Der im Juli 2020 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus gestartete Roboter setzte mit einem riskanten Manöver in einem bislang noch nie vor Ort untersuchten ausgetrockneten See namens "Jezero Crater" auf. Der Rover sendete kurz nach dem Landen bereits erste Bilder zur Erde.

    2,5 Milliarden Euro teurer Roboter

    Der rund 2,5 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) teure Nasa-Rover "Perseverance" (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen) war rund acht Jahre lang entworfen und gebaut worden und soll auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens suchen, sowie das Klima und die Geologie des Planeten erforschen. An Bord hat der rund 1000 Kilogramm schwere Roboter von der Größe eines Kleinwagens unter anderem 7 wissenschaftliche Instrumente, 23 Kameras, einen Laser - und zahlreiche Nasa-Premieren: Erstmals werden mit "Perseverance" Mikrofone auf den Mars geschickt, erstmals ein kleiner Hubschrauber und erstmals sollen in einer gemeinsam mit der Europäischen Raumfahrt Agentur Esa entwickelten Mission Proben vom Mars zurück zur Erde gebracht werden.

    Die Mitarbeiter des Perseverance Mars Rover Teams der NASA verfolgen alles auf Monitoren in der Missionskontrolle im Jet Propulsion Laboratory.
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    9 Bilder

    Der fünfte Rover auf dem Mars

    "Perseverance" ist bereit der fünfte Rover, den die Nasa zum Mars bringt - zuletzt 2012 "Curiosity". Insgesamt waren bislang allerdings nur weniger als die Hälfte aller weltweit gestarteten Mars-Missionen erfolgreich. In der vergangenen Woche waren kurz hintereinander Raumsonden erst aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und dann aus China erfolgreich in die Umlaufbahn des Planeten eingeschwenkt. "Al-Amal", die Sonde der Vereinigten Arabischen Emirate, soll nicht landen, das Aufsetzen des chinesischen Raumschiffs "Tianwen 1" ist in zwei bis drei Monaten geplant.

    Lesen Sie auch: Was der Nasa-Rover auf dem Mars tun soll

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