Prinz Harry ist für seine Karriere beim Militär und seine Verbindung zu den Invictus Games bekannt. Mit einer bewegenden Grußbotschaft hat sich der Royal nun am ersten deutschen Veteranentag an die Bundeswehr und die Bevölkerung gewandt. Der 40-Jährige, der zehn Jahre lang in der britischen Armee diente, erinnerte dabei nicht nur an sein Engagement für verwundete Soldaten – sondern hob auch die Bedeutung Deutschlands für Frieden und Stabilität in Europa hervor. Was der Herzog von Sussex genau sagte.
Übrigens: Prinz Harry lebt mit seiner Frau Meghan seit 2020 in den USA. Dass „Meghan“ eigentlich anders heißt, wissen nur die wenigsten Royal-Fans. Dafür ist schon seit Jahren klar, wie es um die Titel der beiden Kinder, Archie und Lilibet steht.
Gruß an Deutschland: Prinz Harrys Botschaft sorgt für Aufsehen
Da wollte jemand seine Deutsch-Kenntnisse zeigen – zumindest entsteht der Eindruck, wenn man sich auf YouTube das zweiminütige Grußwort von Prinz Harry anschaut. „Guten Tag, Deutschland“, begrüßt der Herzog von Sussex die Zuschauer. Die Botschaft wurde bereits am 15. Juni 2025 bei der Gedenkfeier in Berlin ausgestrahlt – auf Wunsch von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Der Militär-Veteran sprach anschließend auf Englisch weiter und fand dabei eindringliche Worte: „Wir dienen nicht, um Krieg zu verherrlichen, sondern um den Frieden zu schützen.“
In seiner Botschaft erinnerte der Royal an die Invictus Games 2023 in Düsseldorf – einen internationalen Sportwettkampf für kriegsversehrte Soldaten, den er selbst ins Leben gerufen hat. „Die Herzlichkeit und die unerschütterliche Unterstützung, die den Veteranen von den Deutschen entgegengebracht wurde, waren zutiefst bewegend“, lobte Harry. Die Invictus Games sind seit Jahren ein zentrales Anliegen des Prinzen – ebenso wie die Unterstützung für aktive Soldaten und Veteranen weltweit.
Prinz Harry hebt Deutschlands Rolle für „Frieden und Stabilität“ hervor
Zudem nutzte der Royal die Gelegenheit, Deutschlands Bedeutung innerhalb Europas hervorzuheben: „Eure Rolle zur Bewahrung von Frieden und Stabilität in Europa war noch nie von größerer Bedeutung.“ Gerade in Zeiten internationaler Konflikte wie dem Krieg in der Ukraine sei das Engagement der Bundeswehr unverzichtbar. Auch hob er die deutsche Erinnerungskultur bezüglich des Zweiten Weltkriegs hervor. „Deutschland hat der Welt gezeigt, wie Erinnerung, Verantwortung und Einheit in Stärke verwandelt werden können.“
Harry sprach den im Verlauf der Nachricht den Männern und Frauen der Bundeswehr ein „aufrichtiges Dankeschön“ aus und schloss die Nachricht mit einem weiteren kleinen Deutsch-Exkurs: „Vielen Dank und einen schönen Tag.“
Übrigens: Abseits der in die USA verzogenen Sussexes, folgten die britischen Royals im Juni strikt dem Protokoll. Beim traditionellen Trooping the Colour musste sich Harrys Vater, König Charles III. allerdings von einer Tradition verabschieden.
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