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Schuss bei Western-Dreh mit Alec Baldwin: Klage gegen Requisiteur

Ermittlungen

Nach Todesschuss bei Baldwin-Dreh wurde Klage gegen Requisiteur eingereicht

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    Beim Dreh eines Western-Films mit Alec Baldwin hat der Hollywood-Star unwissentlich mit einer scharfen Waffe geschossen. Die Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins kam dabei ums Leben.
    Beim Dreh eines Western-Films mit Alec Baldwin hat der Hollywood-Star unwissentlich mit einer scharfen Waffe geschossen. Die Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins kam dabei ums Leben. Foto: Roberto E. Rosales, dpa

    Die Zivilklage der Waffenmeisterin sei am Mittwoch eingegangen, teilte das zuständige Gericht im US-Staat New Mexico mit. Die Klageschrift liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

    Die Klage der Waffenmeisterin richtet sich gegen einen Mann, der Requisiten, darunter Munition, für den Dreh des Westerns "Rust" geliefert hatte. Neben harmlosen Dummy-Patronen habe sich scharfe Munition in einer Schachtel befunden, die als Behälter für ungefährliche "Dummies" ausgewiesen gewesen sei, lautet der Vorwurf. Die Requisiten-Firma hatte im November in der Los Angeles Times die Lieferung scharfer Munition bestritten.

    Tödlicher Schuss bei Dreharbeiten mit Hollywood-Star Alec Baldwin

    Bei dem Vorfall während der Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western "Rust" auf einer Filmranch in Santa Fe (New Mexico) war am 21. Oktober Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins (42) tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza an der Schulter getroffen worden. Alec Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkt, hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene abgefeuert. Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. (Lesen Sie auch: Alec Baldwin nach tödlichem Schuss: Dank an Fans für "liebe Worte und gute Wünsche")

    Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Anwälte der im Fokus stehenden Waffenmeisterin hatten im November "Sabotage" ins Spiel gebracht. Jemand könnte eine Kugel mit scharfer Munition in eine Schachtel mit harmlosen Dummy-Patronen gelegt haben, um den Dreh zu sabotieren, sagte damals der Anwalt Jason Bowles in einem TV-Interview. Die Waffenmeisterin hatte Vorwürfe der Nachlässigkeit am Set zurückgewiesen.

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