Die Ausgaben für Baumaßnahmen bei der Bundeswehr in Hessen sind deutlich gestiegen. 2024 investierte der Bund hier rund 43 Millionen Euro - nach etwa 24 Millionen Euro im Vorjahr, wie das hessische Finanzministerium mitteilte. «In den kommenden Jahren sind weitere Steigerungen der Bauausgaben des Bundes für die Bundeswehr in Hessen vorgesehen», ergänzte die Landesbehörde in Wiesbaden.
Für die Betreuung der Baumaßnahmen des Bundesverteidigungsministeriums in Hessen sind die Oberfinanzdirektion in Frankfurt sowie der Landesbetrieb Bau und Immobilien in Wiesbaden zuständig.
Größtes Bauprojekt in Fritzlar
Der hessische Finanzminister Alexander Lorz (CDU) betonte: «Deutschland muss mehr in die eigene Sicherheit investieren. 2024 sind wir dabei zusammen gut vorangekommen. Doch werden wir unsere Anstrengungen noch verstärken müssen.» Eine gute bauliche Infrastruktur sei Grundvoraussetzung für die Motivation und Leistungsfähigkeit der Truppe und somit für die Verteidigungsfähigkeit des Landes.
Größtes Bauprojekt für die Streitkräfte in Hessen ist dem Finanzministerium zufolge derzeit die Errichtung neuer Unterkünfte in Holz-Modul-Bauweise in der Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar. Laut der Leiterin des Kompetenzzentrums Baumanagement der Bundeswehr in Wiesbaden, Nancy Sprock-Mahlo, ist dabei der beschleunigte Bau von «259 Einzelstuben im Hotelstandard» geplant.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden