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Zahl der Toten in Rheinland-Pfalz nach Hochwasser steigt auf 50

Hochwasser-Katastrophe in Westdeutschland

Zahl der Toten in Rheinland-Pfalz nach Hochwasser steigt auf 50

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    Zahlreiche Menschen werden nach dem Hochwasser in Rheinland-Pfalz immer noch vermisst.
    Zahlreiche Menschen werden nach dem Hochwasser in Rheinland-Pfalz immer noch vermisst. Foto: Harald Tittel, dpa

    Nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Toten auf 50 gestiegen. "Die Befürchtung ist, dass es noch mehr werden", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Koblenz am Donnerstagmorgen. Die Bergungsarbeiten liefen weiter.

    Wie viele Menschen insbesondere in der Region um Bad Neuenahr-Ahrweiler noch vermisst werden, konnte der Sprecher nicht genau sagen. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) hatte am Donnerstagabend davon gesprochen, dass das Schicksal von 40 bis 60 Menschen weiterhin ungeklärt sei.

    Der Kreis Ahrweiler hatte sogar von 1300 noch vermissten Menschen im Kreisgebiet gesprochen. Eine Sprecherin erklärte das auch mit einem teilweise lahmgelegten Mobilfunknetz. Daher gebe es keinen Handy-Empfang und viele Menschen seien nicht erreichbar. (Weitere Updates zum Hochwasser im Westen Deutschlands lesen Sie hier.)

    Kreis Ahrweiler ist besonders stark vom Hochwasser betroffen

    Stundenlanger Starkregen hatte zu einem verheerenden Hochwasser geführt. Schwerpunkt der Katastrophe ist der Kreis Ahrweiler. Allein im 700 Einwohner-Dorf Schuld an der Ahr wurden mehrere Häuser von den Wassermassen mitgerissen, zahlreiche weitere Gebäude teils schwer beschädigt. Erhebliche Schäden gab es auch in weiteren Regionen der Eifel sowie im Landkreis Trier-Saarburg.

    Die Aufräum- und Bergungsarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz wurden am Freitagmorgen fortgesetzt. Auch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind zur Unterstützung in die Hochwasserregionen gekommen.

    Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wollte sich am Freitagmorgen (8.30) in Trier über die Situation in ihrer Heimatstadt informieren. Wegen des starken Hochwassers im Mosel-Nebenfluss Kyll waren in Trier und Umgebung am Donnerstag Tausende Menschen in Sicherheit gebracht worden, auch ein Krankenhaus musste evakuiert werden.

    So ist die Hochwasser-Lage momentan im Allgäu.

    dpatopbilder - 15.07.2021, Rheinland-Pfalz, Kordel: Ein Regionalzug steht im Bahnhof des Ortes im Wasser (Aufnahme mit einer Drohne). Der Strom viel aus und die Bahn blieb am Mittwoch (14.07.2021) liegen. Der Ort ist vom Hochwasser der Kyll überflutet. Foto: Sebastian Schmitt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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