Die erfolgreichen Allgäuer Wintersportlerinnen und Wintersportler dürfen sich auf ihre Rückkehr in die Heimat freuen. Bereits zuhause ist Skispringerin Katharina Althaus. Die vierfache Medaillengewinnerin (3 x Gold, 1 x Bronze) bekommt am Sonntag ab 18 Uhr in ihrem Heimatort Schöllang einen feierlichen Empfang. Es ist davon auszugehen, dass die Musikkapelle, bei der die 26-jährige selbst viele Jahre Musik machte, groß aufspielen wird. Auch die Kuhschellen, mit denen der Fanclub in Slowenien ordentlich Stimmung ins Skisprungstadion zauberten, werden bestimmt wieder zum Einsatz kommen.
Für Althaus beginnt nach dem sportlichen Marathon nun der Feier-Marathon. Auch am Dienstag, 7. März, wird Althaus im Mittelpunkt stehen, wenn der Skiclub Oberstdorf ab 19 Uhr im Oberstdorfer Skisprungstadion am Schattenberg all seine erfolgreichen WM-Teilnehmer willkommen heißt – und sie vor möglichst vielen Fans ehrt.

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Diese Wettkämpfe stehen am Wochenende bei der Ski-WM an
Am kommenden Wochenende, wenn die Titelkämpfe in Slowenien auf die Zielgerade einbiegen, gibt es für die ohnehin schon überraschend erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler aus dem Allgäu weitere Medaillenchancen: Skispringer Karl Geiger will nach Rang acht am Freitagabend im Einzel („Ich bin nicht unzufrieden) am Samstag ab 16.30 Uhr mit seinen Teamkollegen Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger und Constantin Schmid den Mannschaftstitel von der Heim-WM 2021 in Oberstdorf verteidigen. Die Langläuferinnen Katharina Hennig, Pia Fink und Laura Gimmler gehen nach Staffel-Silber hochmotiviert in das Distanzrennen über 30 Kilometer (Samstag, ab 12 Uhr) und Friedrich Moch vom WSV Isny nimmt nach dem sensationellen Bronze-Platz mit der Staffel am Sonntag den legendären „50er“ in Angriff.
Daumen drücken heißt es auch noch einmal für die Kombinierer. Julian Schmid, Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek (alle SC Oberstdorf) dürfen sich nach ihren starken Leistungen im Team-Wettbewerb auch im Einzel von der Großschanze etwas ausrechnen. Vor allem Schmid hat gegen Dauersieger Jarl Magnus Riiber noch eine Rechnung offen. In der Staffel hatte der Norweger in Führung liegend eine Attacke von Schmid auf der letzten Runde abgewehrt. Der Protest des DSV wurde von der Jury aber abgeschmettert.