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Bayern siegt 1:0 gegen Bielefeld: Leroy Sané erzielt das einzige Tor des Spiels

Fußball-Bundesliga

Bayern siegt 1:0 gegen Bielefeld: Leroy Sané erzielt das einzige Tor des Spiels

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    Leroy Sané erlöste den FC Bayern am Samstagabend mit seinem Treffer zum 1:0 gegen Arminia Bielefeld. Es war das einzige Tor des Spiels.
    Leroy Sané erlöste den FC Bayern am Samstagabend mit seinem Treffer zum 1:0 gegen Arminia Bielefeld. Es war das einzige Tor des Spiels. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Dank Leroy Sané geht der FC Bayern den Liga-Gipfel bei Borussia Dortmund als Spitzenreiter an. Durch das 1:0 (0:0) gegen Arminia Bielefeld am Samstag in der Fußball-Bundesliga schoben sich die Münchner in der Tabelle wieder am BVB vorbei, der durch ein 3:1 beim VfL Wolfsburg kurzzeitig Rang eins übernommen hatte. Zwei Tage nach der turbulenten Jahreshauptversammlung nutzte der deutsche Meister erst spät durch einen feinen Schlenzer von Sané (71.) eine seiner zahlreichen Möglichkeiten.

    Eine Woche nach dem 1:2 in Augsburg wendeten die Münchner durch den späten Sieg nach aufgeregten Tagen noch mehr Unruhe ab. Nach viel Corona-Wirbel um Joshua Kimmich & Co. sorgte die Jahreshauptversammlung mit dem Reizthema Katar für viel Brisanz, der Verlust der Tabellenspitze hätte die Bayern eine Woche vor dem Dortmund-Spiel besonders schwer getroffen. "Man muss die Gedanken in seinem Kopf klar trennen", sagte Trainer Julian Nagelsmann kurz vor dem Anpfiff bei Sky, der wieder einmal zu Aspekten abseits seines Kerngeschäfts Stellung bezog.

    12.000 Zuschauer verfolgten das Spiel Bayern-Bielefeld in der Allianz Arena

    Bestens eingestellt von Nagelsmann spielte vor 12.000 Zuschauern in der aus Pandemie-Gründen nicht einmal ein Viertel vollen Allianz Arena - es wären mehr erlaubt gewesen - nur eine Mannschaft nach vorne. Der Gastgeber um Antreiber Thomas Müller, der mit seinem 396. Bundesliga-Spiel für die Münchner mit Franz Beckenbauer gleichzog, verbuchte Chance um Chance. In der Schlussphase durfte dann auch endlich gejubelt werden.

    Vor der Pause glückte es den Münchnern aber nicht, den früheren 1860-Keeper Stefan Ortega im Arminia-Tor und eine lauffreudige Gäste-Elf zu überwinden. In seinem 200. Pflichtspiel für Bielefeld bot der 29-jährige Ortega eine starke Leistung. Allerdings fehlte es der Offensivreihe um Weltfußballer Robert Lewandowski, der auf die Ehrung mit dem Ballon d'Or am Montag hofft, beim Powerplay an Präzision und Konsequenz.

    Viel fehlte nicht und der auf der Ehrentribüne warm eingepackte Präsident Herbert Hainer hätte nach reichlich Ärger bei der Jahreshauptversammlung über eine frühere Führung jubeln können. Müller (6./7./21.), Sané (11.), Alphonso Davies (16./34.), Kingsley Coman (21.) oder Lewandowski (24./34.) wurden bei aussichtsreichen Chancen im letzten Moment entscheidend gestört - oder scheiterten eben an Ortega.

    Bayern gegen Arminia Bielefeld: Chancen auf beiden Seiten

    Auf der Gegenseite schnupperte Bielefeld am 1:0. Masaya Okugawa überlistete Lucas Hernández, legte sich dann aber den Ball zu weit vor und Bayern-Kapitän Manuel Neuer war zur Stelle. Der Japaner stand allerdings auch im Abseits.

    Hauchdünn verfehlte Sané gleich nach dem Seitenwechsel die Führung, als sein Ball an Ortega, aber eben auch knapp am Tor verbeirollte (46.). Müller traf nach Kopfballvorlage von Lewandowski den Ball nicht richtig (49.), wie auch Sané (57.).

    Mit der Hereinnahme von Jamal Musiala, einer von fünf Rückkehrern nach Corona-Infektion oder Quarantäne als Kontaktperson, erhöhte Nagelsmann die Offensivkraft weiter (56.). Zehn Minuten später war Musiala dann zusammen mit Müller an der Vorbereitung des Treffers von Sané beteiligt. Coman scheiterte später noch an der Latte (77.), während Sané sich auf der Bank als Matchwinner beglückwünschen lassen durfte.

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