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Nordische Kombination: Vinzenz Geiger beim Weltcup in Ramsau schon wieder Erster

Nächster Triumph im Weltcup

Nordische Kombination: Vinzenz Geiger beim Weltcup in Ramsau schon wieder Erster

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    Vinzenz Geiger lief beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Ramsau am Dachstein der Konkurrenz zwei Mal davon. Der Oberstdorfer feierte seine Weltcup-Siege vier und fünf.
    Vinzenz Geiger lief beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Ramsau am Dachstein der Konkurrenz zwei Mal davon. Der Oberstdorfer feierte seine Weltcup-Siege vier und fünf. Foto: Georg Hochmuth/dpa

    Nur knapp 24 Stunden nach seinem ersten Saisonsieg am Samstag hat der Oberstdorfer Vinzenz Geiger das perfekte Weltcup-Wochenende der Nordischen Kombinierer in Ramsau am Dachstein mit einem weiteren Erfolg gekrönt - seinem insgesamt fünften Weltcup-Sieg in der noch jungen Karriere.

    Wieder macht sich Vinzenz Geiger auf die Jagd nach dem Norweger Jan Magnus Riiber

    Der Wettkampf war eine Blaupause des ersten Einzels tags zuvor. Denn wieder führte der Norweger Jan Magnus Riiber, Erster in der Weltcup-Gesamtwertung, nach dem Sprung von der Normalschanze (98,0 Meter). Geiger kam vormittags auf 93,5 Meter und ging als Siebter auf die zehn Kilometer lange Langlaufstrecke. Wie so oft in den vergangenen beiden Jahren lautete das Motto des Nachmittags: "Alle gegen Riiber". Der Vorsprung des Norwegers war dieses Mal allerdings schon nach knapp drei Kilometern dahin. Riiber und Geiger gelang es, sich auf der letzten der vier Runden von der Konkurrenz abzusetzen. Und auf der Zielgeraden spielte der Oberstdorfer wie bereits am Vortag seine Sprintstärke aus. Mit einer Skispitze Vorsprung, knapp 0,2 Sekunden, setzte sich Geiger gegen seinen ärgsten Widersacher durch.

    Vinzenz Geiger: "Das war ein perfektes Wochenende!"

    Im Ziel jubelte der 23-Jährige: "Das war ein perfektes Wochenende. Dass ich hier zweimal gewinne, hätte ich Anfang der Woche nicht erwartet. Ich bin mit der Schanze klargekommen und auch im Laufen ist es zweimal perfekt aufgegangen für mich." Er sprach von einem taktisch geprägten Rennen. "Ich wollte mich hinten einordnen und meine Sprintstärke ausspielen. Das hat geklappt", sagte Geiger.

    Gutes Ergebnis des gesamten deutschen Teams

    Rang drei belegte diesmal Fabian Rießle. Das starke deutsche Teamergebnis komplettierten Eric Frenzel auf Rang sechs und Manuel Faißt als Siebter. Die beiden Oberstdorfer Julian Schmid und Johannes Rydzek kamen auf die Ränge 21 und 23. Bundestrainer Hermann Weinbuch war entsprechend zufrieden mit seinen Sportlern: "Ich habe vor dem Wochenende nicht zu viel versprochen. Wir haben an der Schanze gezeigt, dass wir hier wieder einen Schritt weiter nach vorne gekommen sind. Und im Laufen waren wir gewohnt stark. Darüber bin ich sehr froh. Was mich am meisten freut: Wir haben den Riiber wieder geknackt." Sonderlob gab es für den Doppel-Champion aus Oberstdorf. Weinbuch sagte über Vinzenz Geiger: "Er ist einfach phänomenal auf der letzten Runde. Er hat so viele Möglichkeiten, kann lange hohes Tempo gehen und dann beim Sprint noch einmal zusetzen. Das macht ihn unberechenbar und zum erfolgreichen Zocker."

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