Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

FC Augsburg: So geht es dem verletzten Robin Fellhauer

FC Augsburg

So geht es Robin Fellhauer nach dem Zusammenstoß mit Bayern-Spieler Sacha Boey

    • |
    • |
    • |
    Der Augsburger Spieler Robin Fellhauer musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden.
    Der Augsburger Spieler Robin Fellhauer musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Foto: Harry Langer, dpa

    Es waren erschreckende Szenen. In der Nachspielzeit hatte Bayern Münchens Sacha Boye Augsburgs Robin Fellhauer heftig am Kopf getroffen. Der FCA-Spieler sank reglos zu Boden, sofort eilten Sanitäter und Ärzte herbei. Sie legten Fellhauer eine Halskrause um und brachten ihn mit einer Trage vom Platz. Im zuvor so lauten Stadion war es schnell still geworden. Kurze Zeit später war die Partie beendet, der FC Bayern hatte 3:2 gewonnen. Viele Gedanken aber waren sofort bei Fellhauer.

    „Ich war sehr mitgenommen. Vor allem, wenn du die Familie in der Kabine siehst. Die Mutter heult, die Geschwister heulen. Es ist krass, wie er daliegt“, sagte FCA-Trainer Sandro Wagner. „Ich hoffe, dass er nur eine Gehirnerschütterung hat“, so der Augsburger Trainer weiter.

    Die erste Diagnose aus dem Uniklinikum in Augsburg, in das Fellhauer am Samstagabend gebracht wurde, ließ diese Hoffnung zu. Und bestätigte sich im Laufe der Nacht. Fellhauer wurde am frühen Sonntagmorgen wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Er zog sich eine schwere Gehirnerschütterung und kleinere Frakturen im Gesicht zu, die nicht operiert werden mussten. Er wird wohl einige Wochen ausfallen. Fellhauer hatte dennoch Glück im Unglück. Wagner sprach in der Pressekonferenz von „drei bis vier Wochen“, die Fellhauer fehlen wird. Das könnte sich bestätigen.

    Auch Wolf und Giannoulis sind verletzt

    Er war nicht der einzige Verletzte der Augsburger an diesem Abend. Marius Wolf musste mit Kniebeschwerden ausgewechselt werden, bei Dimitrios Giannoulis zwickte der Oberschenkel. Die Untersuchungen in den nächsten Tagen werden zeigen, wie lange die jeweiligen Akteure ausfallen. Jetzt steht erst einmal die Länderspielpause an, in der die Augsburger am Mittwoch (17 Uhr) ein Testspiel in Schwabmünchen gegen Fürth bestreiten.

    Wagner war nach dem Zusammenprall zwischen Boey und Fellhauer zunächst an der Seitenlinie sehr aufgebracht. „Das Einzige, was ich mir gewünscht hätte, war ein kurzes Sorry“, sagte der Augsburger Trainer, der ein brutales Foul gesehen hatte. Boey ging zunächst nicht zu Fellhauer, um sich zu entschuldigen. Erst als ihn sein Mitspieler Joshua Kimmich darauf aufmerksam gemacht hatte, führte sein Weg zu dem verletzten Augsburger. Auch in der Kabine, in die Fellhauer zunächst gebracht worden war, sollen die beiden kurz miteinander gesprochen haben.

    Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, hatte FCA-Geschäftsführer Michael Ströll nach seinem Besuch in der Kabine gesagt. Eine Einschätzung, die später aus dem Krankenhaus bestätigt wurde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden