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Savchenko künftig Trainerin in den Niederlanden - Olympiasiegerin trainierte zuvor Nachwuchstalente in Oberstdorf

Eiskunstläuferin aus der Ukraine

Savchenko ist künftig Trainerin beim niederländischen Eislauf-Verband

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    Aljona Savchenko arbeitete in den vergangenen Jahren als Trainerin in Oberstdorf.
    Aljona Savchenko arbeitete in den vergangenen Jahren als Trainerin in Oberstdorf. Foto: Ralf Lienert

    Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko arbeitet künftig als Trainerin in den Niederlanden. Wie der niederländische Verband KNSB mitteilte, leitet die 38-Jährige das nationale Eiskunstlauf-Trainingszentrum, das seine Arbeit im kommenden Frühjahr in der Eisschnelllauf-Hochburg Heerenveen aufnimmt. Der am Montag unterschriebene Vertrag gilt zunächst bis Mitte 2024. Für den neuen Posten wird Savchenko auch aus Deutschland nach Friesland umziehen.

    "Am liebsten würde ich morgen schon anfangen, denn ich denke, es ist eine große Herausforderung, den Eiskunstlauf in den Niederlanden als Nationaltrainerin auf ein höheres Niveau zu bringen", wurde Savchenko in einer Verbandsmitteilung zitiert. Derzeit ist die gebürtige Ukrainerin angesichts des russischen Angriffs aber in großer Sorge um ihre Familie. (Unseren Ukraine-Newsblog finden Sie hier.)

    Aljona Savchenko bangt um die Familie in der Ukraine

    "Meine Brüder dürfen nicht raus und wollen auch nicht. Sie sagen, wir verteidigen unser Land", hatte Savchenko am Samstagabend im ZDF-"Sportstudio" gesagt: "Es trifft mich sehr, es belastet mich sehr. Ich mache mir Sorgen um die Menschen, die nichts dafür können. Es ist schrecklich." Von Tanten und Onkeln, die in Donezk im Osten des Landes leben, habe sie schon lange nichts gehört.

    2018 hatte Savchenko mit dem Franzosen Bruno Massot bei den Winterspielen in Pyeongchang mit einer legendären Kür Olympia-Gold für den deutschen Verband geholt.

    Unser Interview mit Aljona Savchenko zur Krise in der Ukraine lesen Sie hier.

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