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Sportpolitik: DOSB: Nicht wieder eine neue Baugenehmigung

Sportpolitik

DOSB: Nicht wieder eine neue Baugenehmigung

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    DOSB-Vorstandsvorsitzender Otto Fricke fordert eine faire Geldverteilung
    DOSB-Vorstandsvorsitzender Otto Fricke fordert eine faire Geldverteilung Foto: Michael Kappeler/dpa

    Der Deutsche Olympische Sportbund erwartet eine «kluge, schnelle und faire Verteilung» der Sportmilliarde. Das Geld aus dem Sondervermögen müsse auch «innerhalb Deutschlands fair verteilt» werden, sagte Otto Fricke, der DOSB-Vorstandsvorsitzende, im Morgenmagazin von ARD und ZDF. «Dass muss klar sein.» Die schwarz-rote Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD hatte beschlossen, bis zum Ende der Legislaturperiode 2029 eine Milliarde Euro in die Sportinfrastruktur zu investieren. Das Geld dafür stammt aus dem Bundesanteil des Sondervermögens zur Verbesserung der Infrastruktur und soll von Vereinen und Kommunen ab August 2026 abgerufen werden können. DOSB-Chef Thomas Weikert hatte Investitionsstaus im Bereich der Sportstätten-Infrastruktur von mindestens 31 Milliarden Euro für die gut 23 000 Sportstätten in Deutschland errechnet.

    Länder-Aufgabe

    «Ich hätte natürlich sehr, sehr gerne, dass wir pro Jahr eine Milliarde bekommen. (...) Gucken wir, was da noch geht», sagte Fricke. Der haushaltspolitische Sprecher der SPD, Thorsten Rudolph, stellte ebenfalls im Morgenmagazin fest: «Klar ist auch, das ist in erster Linie Aufgabe der Kommunen, der Länder, die ja auch 100 Milliarden aus dem Sondervermögen bekommen.»

    «Wir möchten, dass die rechtliche Grundlage, die Förderrichtlinie, so einfach ist und so gut ist, dass sie diejenigen trifft, die es brauchen», sagte Fricke. Der DOSB-Vorstandsvorsitzende, im letzten Bundestag haushaltspolitischer Sprecher der FDP, fordert zunächst kleine Renovierungen. «Ich kann auch noch die Länder auffordern, bitte jetzt nicht neue Regeln zu Baumaßnahmen zu machen. Man könnte ja sagen, wenn am Sportheim etwas Neues gemacht wird, brauche ich nicht wieder eine Baugenehmigung.»

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