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Vor Olympia 2022 in Peking: Ski-Trainer Schwaiger sieht große "mentale Belastung für Sportler"

Corona bei Olympia 2022

Ski-Bundestrainer Schwaiger zu Corona-Sorgen im Team: "mentale Belastung für Sportler"

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    Bundestrainer des deutschen Ski-Verbands, Christian Schwaiger inspiziert im Februar 2021 eine Abfahrt-Strecke. Schwaiger sieht die Sportler vor der Olympiade in Peking unter großem mentalen Druck wegen Corona.
    Bundestrainer des deutschen Ski-Verbands, Christian Schwaiger inspiziert im Februar 2021 eine Abfahrt-Strecke. Schwaiger sieht die Sportler vor der Olympiade in Peking unter großem mentalen Druck wegen Corona. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Die Sorge vor positiven Corona-Tests im alpinen deutschen Ski-Team kurz vor den Olympischen Winterspielen wächst. "Corona ist immer ein Riesenthema. Wir kämpfen jetzt schon zwei Jahre damit, und gefühlt wird es Richtung Olympia immer krasser", sagte Herren-Bundestrainer Christian Schwaiger der Deutschen Presse-Agentur.

    "Wenn du jetzt noch positiv getestet wirst, sind die Spiele quasi gelaufen. Das ist natürlich eine mentale Belastung für die Sportler und geht an keinem spurlos vorbei."

    Corona-Angst beim deutschem Ski-Team: "Erstmal in der Bubble anzukommen, ist das Wichtigste"

    Die größte Sorge sei, "hier negativ und bei der Einreise nach China dann positiv getestet zu werden", so Schwaiger. "Erstmal in der Bubble anzukommen, ist das Wichtigste." Schließlich gilt in China ein höherer Grenzwert, ab dem ein PCR-Test als negativ eingestuft wird, als beispielsweise in Deutschland. (Manipulation in Peking? Athleten und Trainer befürchten gefälschte PCR-Tests)

    Die Sportler könnten sich bis zu den Spielen in Peking (4. bis 20. Februar) aber auch "nicht alle einsperren", sagte Schwaiger. "Es geht um wichtige Punkte für den Weltcup und Startplätze für die neue Saison."

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    Auch deshalb sei ein Verzicht auf die prestigeträchtigen Rennen in Kitzbühel für seine Athleten kein Thema gewesen. "Kitzbühel ist im Speedbereich das wichtigste Wochenende im Weltcup", sagte Schwaiger. "Wir versuchen, unseren Kreis so klein zu halten wie es nur geht." Auf der berühmten Streif ist für Freitag und Sonntag jeweils eine Abfahrt geplant. Am Samstag soll der Slalom am Ganslernhang stattfinden.

    In der vergangenen Saison brach Beat Feuz den längeren "Streif-Fluch" der Schweizer und siegte vor Matthias Mayer (links) aus Österreich und Dominik Paris aus Italien.
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    Die Streif gilt als gefährlichste und spektakulärste Abfahrt im alpinen Ski-Weltcup. Wir zeigen Fotos der Sieger der vergangenen Jahre bei den Hahnenkammrennen.

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